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fritzchen
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Hallo!
Im Zuge einer Renovierung/Modernisierung wollen wir neben dem Austausch der alten Fenster und Dämmaßnahmen ggf. auch eine Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung instalieren.
Das Haus ist Baujahr 1936 mit ca. 230qm Wohnfläche, hat ein 36cm Hohlschicht-Mauerwerk (gedämmt in 1989 mit Perlite-Schüttung), Dachdämmung zwischen den Sparren mit 16cm Isolierung(Glaswolle) sowie eine Rotex A1 Brennwert-Ölheizung aus 2007 mit 300l Wasserspeicher. Die jüngsten 2fach verglasten Kunststoffenster sind 1989 eingebaut worden, die älteren Fenster sind Ende 1970er/Anfang 1980er Jahre installiert.
Eine Dämmung der Fassade ist nicht geplant.
Mit einem "Xeoos"-Kaminofen wird auf der oberen Etage im Winter täglich geheizt, Zentralheizung nur im Bad und in der "Prinzessinnen-Suite"(
), im Untergeschoß
ausschließliche Zentralheizungsnutzung.
Eine solarthermische Variante scheint bei Nord- / Süd - Giebel nicht wirklich sinnvoll. Ein Doppelgaragendach(Süden) neben dem Haus mit ca.40qm Fläche ließe sich vmtl. eher nutzen. Die durchschnittliche Sonnescheindauer liegt nach DWD im Mittel zwischen 950-1.000Std./a. für unsere Region.
Eine geothermische Nutzung kommt nicht in Frage, somit bliebe wohl eine L/W-Wärmepumpe im Rennen.
So, dass wären die Fakten.
Macht eine Wärmepumpe unter jetzigem Stand bzw. nach Fensteraustausch und im Hinblick auf die wohl kaum mehr sinkenden Heizölpreise Sinn?
Oder gibt es andere Alternativen, die Berücksichtigung finden sollten/könnten?
Mit etwa welchem Investitionsvolumen ist zu rechnen?
Wer hat welche Erfahrungen gemacht und würde wieder entsprechend handeln?
Worauf ist besonders zu achten?
Was ist mit Förderung(KfW, Bafa, ggf. andere)?
Ich danke im Voraus und freue mich über Eure Meinungen.
Im Zuge einer Renovierung/Modernisierung wollen wir neben dem Austausch der alten Fenster und Dämmaßnahmen ggf. auch eine Wärmepumpe zur Brauchwassererwärmung instalieren.
Das Haus ist Baujahr 1936 mit ca. 230qm Wohnfläche, hat ein 36cm Hohlschicht-Mauerwerk (gedämmt in 1989 mit Perlite-Schüttung), Dachdämmung zwischen den Sparren mit 16cm Isolierung(Glaswolle) sowie eine Rotex A1 Brennwert-Ölheizung aus 2007 mit 300l Wasserspeicher. Die jüngsten 2fach verglasten Kunststoffenster sind 1989 eingebaut worden, die älteren Fenster sind Ende 1970er/Anfang 1980er Jahre installiert.
Eine Dämmung der Fassade ist nicht geplant.
Mit einem "Xeoos"-Kaminofen wird auf der oberen Etage im Winter täglich geheizt, Zentralheizung nur im Bad und in der "Prinzessinnen-Suite"(

Eine solarthermische Variante scheint bei Nord- / Süd - Giebel nicht wirklich sinnvoll. Ein Doppelgaragendach(Süden) neben dem Haus mit ca.40qm Fläche ließe sich vmtl. eher nutzen. Die durchschnittliche Sonnescheindauer liegt nach DWD im Mittel zwischen 950-1.000Std./a. für unsere Region.
Eine geothermische Nutzung kommt nicht in Frage, somit bliebe wohl eine L/W-Wärmepumpe im Rennen.
So, dass wären die Fakten.
Macht eine Wärmepumpe unter jetzigem Stand bzw. nach Fensteraustausch und im Hinblick auf die wohl kaum mehr sinkenden Heizölpreise Sinn?
Oder gibt es andere Alternativen, die Berücksichtigung finden sollten/könnten?
Mit etwa welchem Investitionsvolumen ist zu rechnen?
Wer hat welche Erfahrungen gemacht und würde wieder entsprechend handeln?
Worauf ist besonders zu achten?
Was ist mit Förderung(KfW, Bafa, ggf. andere)?
Ich danke im Voraus und freue mich über Eure Meinungen.


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Thomas Heufers
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Hallo!
Ich empfehle keine reine Brauchwasser-Wärmepume. Kostengünstiger ist in deinem Fall, dass Warmwasser mit der fossilen Wärmetechnik (Öl-Brennwert-Kessel) aufzuheizen. Weil das Temperaturniveau einer separaten Brauchwasser-Wärmepumpe im höheren Bereich liegt, fällt die Arbeitszahl und verschlechert sich die Wirtschaftlichkeit (kWh-Strom zu kWh-Wärmeertrag).
Es gibt keine Förderungen für Wärmepumpen, die ausschließlich Brauchwasser bzw. Warmwasser aufbereiten.
Gruß
Thomas Heufers
Ich empfehle keine reine Brauchwasser-Wärmepume. Kostengünstiger ist in deinem Fall, dass Warmwasser mit der fossilen Wärmetechnik (Öl-Brennwert-Kessel) aufzuheizen. Weil das Temperaturniveau einer separaten Brauchwasser-Wärmepumpe im höheren Bereich liegt, fällt die Arbeitszahl und verschlechert sich die Wirtschaftlichkeit (kWh-Strom zu kWh-Wärmeertrag).
Es gibt keine Förderungen für Wärmepumpen, die ausschließlich Brauchwasser bzw. Warmwasser aufbereiten.
Gruß
Thomas Heufers

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Bauausführung | Projektierung | Energieberatung
05231-569596 + 0177-1648721
http://ecotec-energiesparhaus.de/
http://ecotec-energiespartechnik.de/
http://energiesparprojekte.info/
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KTT
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Hallo Fritzchen,
bei einer Brauchwasserwärmepumpe (im Sommerbetrieb) ist eine JAZ von ca. 3 zu erreichen. Damit kostet die kWh-Wärmeenergie zwischen 6 und 7 Cents.
Beim Brennwertkessel und dem derzeitigen Ölpreis kommt die kWh-Wärmeenergie auf 8 bis 9 Cents.
Allerdings sinkt im Sommer aufgrund der geringen Auslastung der Nutzungsgrad des Brennwertkessels, sodass letztlich die kWh Wärmeenergie etwas teurer wird.
Ob dieser kleine Verbrauchskostenvorteil der Brauchwasserwärmepumpe jemals zu einer Amortisation der Investitionskosten führt, hängt nicht zuletzt von der zukünftigen Entwicklung von Öl- zu Strompreis ab.
Grüße Josef
bei einer Brauchwasserwärmepumpe (im Sommerbetrieb) ist eine JAZ von ca. 3 zu erreichen. Damit kostet die kWh-Wärmeenergie zwischen 6 und 7 Cents.
Beim Brennwertkessel und dem derzeitigen Ölpreis kommt die kWh-Wärmeenergie auf 8 bis 9 Cents.
Allerdings sinkt im Sommer aufgrund der geringen Auslastung der Nutzungsgrad des Brennwertkessels, sodass letztlich die kWh Wärmeenergie etwas teurer wird.
Ob dieser kleine Verbrauchskostenvorteil der Brauchwasserwärmepumpe jemals zu einer Amortisation der Investitionskosten führt, hängt nicht zuletzt von der zukünftigen Entwicklung von Öl- zu Strompreis ab.
Grüße Josef

Kostengünstig heizen und kühlen
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