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GMil
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Hallo zusammen,
meine L/W-WP ist jetzt genau ein Jahr im Einsatz. Das ist eine gute Gelegenheit für ein erstes Resumée.
Kurz noch einmal die Rahmenbedingungen:
EFH Bj. 1987, Dämmstand von damals (d.h. ohne besondere Dämmmaßnahmen), 135 + 24 qm beheizt (inkl. 2 Kellerräume; davon einer nicht durchgängig beheizt), WW für 3 Personen + 1 Whirlpool. Nur Heizkörper; Auslegung 75/60; tatsächliche VT 55 - 60 °C (RT ca. 40- 45 °C). Einrohrsystem; elektronische Thermostaten; gegendruckgeregelte UWP.
Vorher Ölheizung in lt. Kaminkehrer bestem Wartungszustand. Mittlerer Ölverbrauch der letzten 10 Jahre (bis 08/2007) 2700 l/a, der letzten 5 Jahre 2580 l/ a und in der Saison 2006/2007 (ähnlich milder Winter wie der vergangene) 2500 l/a.
Der Verbrauch der WP in 2007/2008 betrug 4.321 kWh im HT und 4.881 kWh im NT; Gesamtkosten 1.294,60 €.
Zum Vergleich der Verbrauchskosten mit der Ölheizung lege ich den aktuellen, deutlich gesunkenen Ölpreis von 86,3 ct/l zu Grunde; dazu natürlich die aktuellen Stromkosten.
Ölheizung: 2.500 l Öl = 2.157,50 €
WP: 9.202 kWh = 1.294,60 €
Mithin ergibt sich eine Differenz der Verbrauchskosten in Höhe von 862,90 € zu Gunsten der WP, das sind etwa 40 % Einsparung.
Die Fixkosten des 2. Stromanschlusses (Zählergebühr etc.) sind niedriger als die Kamin- und Meßkosten der Ölheizung, daher lasse ich beides einfach mal weg. Einen Wartungsvertag für die Ölheizung hatte ich nicht (Eigenwartung), also bleiben die jährlichen 200 € dafür auch mal außen vor. Beides würde sich bei Berücksichtigung zu Gunsten der WP auswirken.
Die WP war 7.360 € teurer als eine (fällige) neue Ölheizung, welche etwa 15 % Einsparung an Öl gegenüber der alten Anlage gebracht hätte.
Daraus errechne ich unter gleichbleibenden Bedingungen eine Amortisationszeit der WP von etwa 10 Jahren, was der halben statistischen Lebensdauer der Anlage entspricht.
Dieser Wert ist für mich hoch erfreulich, da eigentlich alles dafür gesprochen hat, daß sich eine WP bei diesen technischen Rahmenbedingungen überhaupt nicht rechnen würde. Alles in allem bin ich daher überzeugt, daß sich der Umstieg für mich gelohnt hat. Für die Zukunft erwarte ich noch etwas stärkere Einsparungen im Verbrauch, da zum einen meine Experimentierphase mit der WP doch etliche zusätzliche kWh gekostet hat, zum anderen meine Modifikationen daran (hoffentlich) "ergebniswirksam" werden........
meine L/W-WP ist jetzt genau ein Jahr im Einsatz. Das ist eine gute Gelegenheit für ein erstes Resumée.
Kurz noch einmal die Rahmenbedingungen:
EFH Bj. 1987, Dämmstand von damals (d.h. ohne besondere Dämmmaßnahmen), 135 + 24 qm beheizt (inkl. 2 Kellerräume; davon einer nicht durchgängig beheizt), WW für 3 Personen + 1 Whirlpool. Nur Heizkörper; Auslegung 75/60; tatsächliche VT 55 - 60 °C (RT ca. 40- 45 °C). Einrohrsystem; elektronische Thermostaten; gegendruckgeregelte UWP.
Vorher Ölheizung in lt. Kaminkehrer bestem Wartungszustand. Mittlerer Ölverbrauch der letzten 10 Jahre (bis 08/2007) 2700 l/a, der letzten 5 Jahre 2580 l/ a und in der Saison 2006/2007 (ähnlich milder Winter wie der vergangene) 2500 l/a.
Der Verbrauch der WP in 2007/2008 betrug 4.321 kWh im HT und 4.881 kWh im NT; Gesamtkosten 1.294,60 €.
Zum Vergleich der Verbrauchskosten mit der Ölheizung lege ich den aktuellen, deutlich gesunkenen Ölpreis von 86,3 ct/l zu Grunde; dazu natürlich die aktuellen Stromkosten.
Ölheizung: 2.500 l Öl = 2.157,50 €
WP: 9.202 kWh = 1.294,60 €
Mithin ergibt sich eine Differenz der Verbrauchskosten in Höhe von 862,90 € zu Gunsten der WP, das sind etwa 40 % Einsparung.
Die Fixkosten des 2. Stromanschlusses (Zählergebühr etc.) sind niedriger als die Kamin- und Meßkosten der Ölheizung, daher lasse ich beides einfach mal weg. Einen Wartungsvertag für die Ölheizung hatte ich nicht (Eigenwartung), also bleiben die jährlichen 200 € dafür auch mal außen vor. Beides würde sich bei Berücksichtigung zu Gunsten der WP auswirken.
Die WP war 7.360 € teurer als eine (fällige) neue Ölheizung, welche etwa 15 % Einsparung an Öl gegenüber der alten Anlage gebracht hätte.
Daraus errechne ich unter gleichbleibenden Bedingungen eine Amortisationszeit der WP von etwa 10 Jahren, was der halben statistischen Lebensdauer der Anlage entspricht.
Dieser Wert ist für mich hoch erfreulich, da eigentlich alles dafür gesprochen hat, daß sich eine WP bei diesen technischen Rahmenbedingungen überhaupt nicht rechnen würde. Alles in allem bin ich daher überzeugt, daß sich der Umstieg für mich gelohnt hat. Für die Zukunft erwarte ich noch etwas stärkere Einsparungen im Verbrauch, da zum einen meine Experimentierphase mit der WP doch etliche zusätzliche kWh gekostet hat, zum anderen meine Modifikationen daran (hoffentlich) "ergebniswirksam" werden........

Gruß
Gerhard
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Tappi
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Danke
Sehr interessant
Mein Heizungsbauer hat mir gesagt ich würde max 10% mit einer neuen Brennwert-Ölheizung sparen.Das würde er nicht empfehlen
Wie erwärmst du denn das Brauchwasser,oder ist das schon in deiner Angabe vom Verbrauch enthalten?
Habe es überlesen.Steht ja dort mit Brauchwasser.
Ich habe jetzt festgestellt das meine Heizung jeden Tag 1 Std. für das Brauchwasser läuft.Bei einem Verbrauch von 1,7-1,8l /Std.ergibt das alleine schon gut 650l Heizölverbrauch nur für das Brauchwasser
Das ganze rentiert sich bei dir vielleicht noch viel schneller wenn der Ölpreis weiter steigt
Ich bin am Überlegen eine Energieberatung machen zu lassen.Das würde mich incl.eines Energiebedarfsnachweises 350.- kosten weil die andere Hälfte von der BFA übernommen würde
Sehr interessant

Mein Heizungsbauer hat mir gesagt ich würde max 10% mit einer neuen Brennwert-Ölheizung sparen.Das würde er nicht empfehlen
Wie erwärmst du denn das Brauchwasser,oder ist das schon in deiner Angabe vom Verbrauch enthalten?
Habe es überlesen.Steht ja dort mit Brauchwasser.
Ich habe jetzt festgestellt das meine Heizung jeden Tag 1 Std. für das Brauchwasser läuft.Bei einem Verbrauch von 1,7-1,8l /Std.ergibt das alleine schon gut 650l Heizölverbrauch nur für das Brauchwasser

Das ganze rentiert sich bei dir vielleicht noch viel schneller wenn der Ölpreis weiter steigt
Ich bin am Überlegen eine Energieberatung machen zu lassen.Das würde mich incl.eines Energiebedarfsnachweises 350.- kosten weil die andere Hälfte von der BFA übernommen würde


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martin_waffel
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Hallo,
habe gerade gesehen, dass ihr in Bayern wohnt wo es doch noch wesentlich kälter als bei uns in Köln ist. Hattet ihr da keinerlei Probleme mit den tiefen Temperaturen?
DANKE
Martin
habe gerade gesehen, dass ihr in Bayern wohnt wo es doch noch wesentlich kälter als bei uns in Köln ist. Hattet ihr da keinerlei Probleme mit den tiefen Temperaturen?
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Knipping Kälte
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Hallo, da klinke ich mich mal ein:
Also die neuen Wärmepumpen können bis ca. -15°C Außentemperatur heizen, verlieren dabei jedoch, je kälter es wird an Heizleistung.
Da annähernd alle Heizungsanlagen und Wärmepumpen eine Nachabsenkung fahren, beeinflussen nächtliche Tiefsttemperaturen die Heizleistung, gesamt gesehen kaum.
Da tagssüber die Temperaturen steigen......
Kleine Anmerkung Mitsubishi Electric hat ein System entwickelt, welches bis -15°C ohne Leistungsverlust arbeitet und eine garantierte min. Temperatur von -25°C angibt!
Zubadan ist hierbei das Schlagwort!

Also die neuen Wärmepumpen können bis ca. -15°C Außentemperatur heizen, verlieren dabei jedoch, je kälter es wird an Heizleistung.
Da annähernd alle Heizungsanlagen und Wärmepumpen eine Nachabsenkung fahren, beeinflussen nächtliche Tiefsttemperaturen die Heizleistung, gesamt gesehen kaum.
Da tagssüber die Temperaturen steigen......
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Weitere Informationen unter www.knipping-klima.de

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machtnix
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GMil
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Hallo zusammen,
m.W. ist das Außengerät der Golden Energy exakt identisch mit dem der ZUBADAN-Reihe von Mitsubishi; es ist das Mr. Slim Aggregat mit Vollinverter. Auch meine WP ist bis -25 °C angegeben. Das Aggregat selbst läuft m.W. theoretisch sogar bis -42 °C.
Die -25 °C und darunter haben wir hier zwar schon öfter mal gehabt, aber seit Jahren nicht mehr. Die tiefste Temperatur, an die ich mich persönlich erinnern kann, betrug in Nordostbayern in einer Strahlungsfrostnacht bei Vollmond und Schnee übrigens exakt diese -42 °C (in den frühen 50-er Jahren des letzten JH). Es war das erste und einzige Mal, daß ich eine dicke Raureif-Schicht an der Decke unseres Schafzimmers gesehen habe! Davon sind wir inzwischen glücklicherweise weit entfernt.
Die Tiefsttemperatur der letzten Saison lag hier bei -14 °C, also schon recht nahe an der Grenztemperatur zur Nennleistung. Probleme gab es dabei nicht; im Gegenteil: die Vereisung samt notwendiger (automatischer) Abtauung ist im Bereich von +2 bis -5 °C am größten. Ist die Luft noch dazu sehr feucht, kann eine Abtauung schon mal fast im Ein-Stunden-Bereich erfolgen. Dabei geht doch eine gewisse Leistung verloren, da die Abtauung ja mit Heißgas erfolgt (Kreislaufumkehr), was den WT kurzzeitig deutlich abkühlt. Gefühlsmäßig beeinträchtigt dieser Vorgang den Wirkungsgrad mehr als der ungestörte Dauerlauf bei - 14 °C.
"Wunder" sind bei diesen WPn übrigens nicht im Spiel; die Sache ist viel einfacher: heizstablose WPn werden schlichtweg so überdimensioniert, daß sie zusammen mit der Modulationsfähigkeit (= möglicher Überlastbetrieb) eben auch bei den angegebenen Grenztemperaturen (hier -15 °C) noch die Nennheizleistung erbringen. Natürlich sinkt bei diesen Temperaturen der Wirkungsgrad.
Das klingt vllt. erst mal nicht so toll, hat aber bei näherer Betrachtung nur Vorteile, denn ein Heizstab ist nix anderes als eine "Wärmepumpe" mit dem extrem schlechten COP von 1; da liegt das Mitsubsihi-Aggregat auch bei - 25 °C noch deutlich besser. Heizstabbehaftete WPn schalten diesen aber schon bei -3 bis -7 °C ein, und solche Werte haben wir hier doch recht oft.
Da die Verbrauchspreise sicherlich weiter steigen werden, ist eine etwas größere und damit in der Anschaffung auch teurere, aber heizstabfreie WP allemal besser als eine kleinere mit Heizstab.
Ich rechne ebenfalls mit einer schnelleren Amortisation durch schneller steigende Öl- als Strompreise. Schon mit den Ölpreisen von vor 6 Wochen (97,7 statt 86,3 ct) hätte ich pro Jahr über 1.000 € gespart, aber ich wollte hier bewußt nichts schönrechnen.
m.W. ist das Außengerät der Golden Energy exakt identisch mit dem der ZUBADAN-Reihe von Mitsubishi; es ist das Mr. Slim Aggregat mit Vollinverter. Auch meine WP ist bis -25 °C angegeben. Das Aggregat selbst läuft m.W. theoretisch sogar bis -42 °C.
Die -25 °C und darunter haben wir hier zwar schon öfter mal gehabt, aber seit Jahren nicht mehr. Die tiefste Temperatur, an die ich mich persönlich erinnern kann, betrug in Nordostbayern in einer Strahlungsfrostnacht bei Vollmond und Schnee übrigens exakt diese -42 °C (in den frühen 50-er Jahren des letzten JH). Es war das erste und einzige Mal, daß ich eine dicke Raureif-Schicht an der Decke unseres Schafzimmers gesehen habe! Davon sind wir inzwischen glücklicherweise weit entfernt.
Die Tiefsttemperatur der letzten Saison lag hier bei -14 °C, also schon recht nahe an der Grenztemperatur zur Nennleistung. Probleme gab es dabei nicht; im Gegenteil: die Vereisung samt notwendiger (automatischer) Abtauung ist im Bereich von +2 bis -5 °C am größten. Ist die Luft noch dazu sehr feucht, kann eine Abtauung schon mal fast im Ein-Stunden-Bereich erfolgen. Dabei geht doch eine gewisse Leistung verloren, da die Abtauung ja mit Heißgas erfolgt (Kreislaufumkehr), was den WT kurzzeitig deutlich abkühlt. Gefühlsmäßig beeinträchtigt dieser Vorgang den Wirkungsgrad mehr als der ungestörte Dauerlauf bei - 14 °C.
"Wunder" sind bei diesen WPn übrigens nicht im Spiel; die Sache ist viel einfacher: heizstablose WPn werden schlichtweg so überdimensioniert, daß sie zusammen mit der Modulationsfähigkeit (= möglicher Überlastbetrieb) eben auch bei den angegebenen Grenztemperaturen (hier -15 °C) noch die Nennheizleistung erbringen. Natürlich sinkt bei diesen Temperaturen der Wirkungsgrad.
Das klingt vllt. erst mal nicht so toll, hat aber bei näherer Betrachtung nur Vorteile, denn ein Heizstab ist nix anderes als eine "Wärmepumpe" mit dem extrem schlechten COP von 1; da liegt das Mitsubsihi-Aggregat auch bei - 25 °C noch deutlich besser. Heizstabbehaftete WPn schalten diesen aber schon bei -3 bis -7 °C ein, und solche Werte haben wir hier doch recht oft.
Da die Verbrauchspreise sicherlich weiter steigen werden, ist eine etwas größere und damit in der Anschaffung auch teurere, aber heizstabfreie WP allemal besser als eine kleinere mit Heizstab.
Ich rechne ebenfalls mit einer schnelleren Amortisation durch schneller steigende Öl- als Strompreise. Schon mit den Ölpreisen von vor 6 Wochen (97,7 statt 86,3 ct) hätte ich pro Jahr über 1.000 € gespart, aber ich wollte hier bewußt nichts schönrechnen.


Gruß
Gerhard
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roro
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Heizstabbehaftete WPn schalten diesen aber schon bei -3 bis -7 °C ein, und solche Werte haben wir hier doch recht oft.
Hier muss ich Dir widersprechen. Eine gut geplante LWP braucht bei diesen Temperaturen noch lange keinen Heizstab aich wenn sie nicht moduliert arbeitet.
Noch etwas. Bei mir hätte sich die selbe Investition nicht gerechnet, da mein Strompreis deutlich höher ist.
Öl: 2.500*0,92*0,85 (Die 15% Einsparung durch die neue Heizung sollte schon berücksichtigt werden)=EUR 1955,00
WP: 9.202*0,18= EUR 1656,36
Es hängt sehr vom Verhältnis ÖL/Strompreis ab, wobei hier die Zukunft schwer vorauszusehen ist.
Der Ölpreis wird sicher weiter steigen, aber auch die Zeiten des günstigen WP-Tarfifes werden nicht mehr lange anhalten.
IMHO ist der einzige sinnvolle Weg, die benötigte Energie zu minimieren.
Ich bin recht froh, dass ich im letzten Jahr mit 2700 kWh für Heizung und WW ausgekommen bin.


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GMil
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Hallo roro,
die 15 % Ersparnis der neuen Ölheizung sollte man in der Tat einrechnen, und ich hatte sie zumindest bei meiner Amortisationsrechnung auch bereits berücksichtigt.
Dein Strompreis ist allerdings wirklich recht hoch. Würde bei mir der WP-Tarif komplett entfallen, käme ein Strompreis von 1.518 € statt der genannten 1.294,60 € zustande (normaler Doppeltarif). Das würde die Ersparnis nach meiner Rechnung auf 639,50 € oder -gegenüber einer neuen Heizung- auf 437,50 € reduzieren und die Amortisation im Worst Case auf knapp 18 Jahre verlängern, läge also immer noch gerade so im Rahmen. Weiterhin dürfte gelten, daß die Zeit für die WP arbeitet, sodaß die Amortisationszeit doch kürzer werden sollte; aber das ist Spekulation.
Bei den Heizstäben anderer Pumpen habe ich das nachgeplappert, was ich gelesen habe (auch z.B. in den Foren). Da liest man sogar, daß bestimmte WPn bei Brauchwasserbereitung den Heizer schon bei Plusgraden zuschalten, um die 50 °C her zu bekommen.
die 15 % Ersparnis der neuen Ölheizung sollte man in der Tat einrechnen, und ich hatte sie zumindest bei meiner Amortisationsrechnung auch bereits berücksichtigt.
Dein Strompreis ist allerdings wirklich recht hoch. Würde bei mir der WP-Tarif komplett entfallen, käme ein Strompreis von 1.518 € statt der genannten 1.294,60 € zustande (normaler Doppeltarif). Das würde die Ersparnis nach meiner Rechnung auf 639,50 € oder -gegenüber einer neuen Heizung- auf 437,50 € reduzieren und die Amortisation im Worst Case auf knapp 18 Jahre verlängern, läge also immer noch gerade so im Rahmen. Weiterhin dürfte gelten, daß die Zeit für die WP arbeitet, sodaß die Amortisationszeit doch kürzer werden sollte; aber das ist Spekulation.
Bei den Heizstäben anderer Pumpen habe ich das nachgeplappert, was ich gelesen habe (auch z.B. in den Foren). Da liest man sogar, daß bestimmte WPn bei Brauchwasserbereitung den Heizer schon bei Plusgraden zuschalten, um die 50 °C her zu bekommen.

Gruß
Gerhard
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martin_waffel
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Hallo GMIL,
darf ich Dich nach den Gesamtkosten fragen? Ich habe hier ein Komplettangebot vorliegen welches bei ca. 19.000€ liegt...
DANKE
Martin
darf ich Dich nach den Gesamtkosten fragen? Ich habe hier ein Komplettangebot vorliegen welches bei ca. 19.000€ liegt...
DANKE
Martin


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Thomas Heufers
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- Erfahrung: 8-12 Jahre
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Gutgläubigkeit beiseite. Ein Energieberatungstermin bei der Verbraucherzentrale NRW ist
immer empfehlenswert.
http://www.vz-nrw.de/UNIQ122018434412249/link662A.html
Auf jeden Fall müssen die Einsatzbedingungen für die Luft-/Wasserwärmepumpe stimmen. Im unsanierten Bereich ist Vorsicht geboten. Man sollte Referenzen vor Ort besichtigen und mit den Anwendern sprechen. Die Einsatzsituation sollte mit der eigenen vergleichbar sein.
Gruß
Thomas Heufers
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Auf jeden Fall müssen die Einsatzbedingungen für die Luft-/Wasserwärmepumpe stimmen. Im unsanierten Bereich ist Vorsicht geboten. Man sollte Referenzen vor Ort besichtigen und mit den Anwendern sprechen. Die Einsatzsituation sollte mit der eigenen vergleichbar sein.
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Thomas Heufers

KfW Effizienzhaus | Passiv- & Plusenergiehaus
Bauausführung | Projektierung | Energieberatung
05231-569596 + 0177-1648721
http://ecotec-energiesparhaus.de/
http://ecotec-energiespartechnik.de/
http://energiesparprojekte.info/
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