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- lalu
Wie groß müsste eine Photovoltaikanlage konzipiert sein, damit ich eine E-Herdplatte (1500W) das ganze Jahr über um
die Mittagszeit eine Stunde lang betreiben könnte? Ich frage das, weil ich mir überlege, wie groß eine
Photovoltaikanlage sein müsste, um die Haushaltsgeräte (Staubsauger 2000W, Waschmaschine 1000W...)lediglich mit
Photovoltaikenergie betreiben zu können. Wie sieht das bei wolkenbedecktem Himmel aus. Wie viel Energie liefert eine
Anlage dann noch?


- Busenius
Hallo lalu (warum so anonym????)
Ich deute das so,als ob die PV - Anlage als PV Inselanlage genutzt werden soll.
Ist dem so, oder soll sie als Netzeinspeise - Anlage ausgelegt werden?
Mit sonnigen Grüßen
Busenius
Ich deute das so,als ob die PV - Anlage als PV Inselanlage genutzt werden soll.
Ist dem so, oder soll sie als Netzeinspeise - Anlage ausgelegt werden?
Mit sonnigen Grüßen
Busenius


- lalu
» Die Überlegung bezieht sich auf eine PV Inselanlage. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass eine 1000Wp-Anlage etwa 700-800kWh
Strom im Jahr liefert. Bei bedecktem Himmel liefert sie nur mehr 10-20% ihrer Leistung, also 100-200 Watt. Wie viel sie
bei guter Sonneneinstrahlung und Ausrichtung tatsächlich liefert, weiß ich leider noch nicht. Die 1000Wp kommen ja in
der Realität wahrscheinlich nicht zu Stande, oder bei günstigstem Sonnenstand in der besten Jahreszeit und bei
bestmöglicher Ausrichtung der Anlage etwa schon? Um einen Verbraucher (2000Watt Leistungsaufnahme) das ganze Jahr über
zur Mittagszeit jeden Tag eine Stunde betreiben zu können (also auch bei wolkenbedecktem Himmel), bräuchte ich demnach
eine Anlage mit mindestens 20000Wp. Die Kosten dafür betragen etwa 145000 Euro (ohne Akkus, Wechselrichter...). Eine PV Inselanlage hätte
bei diesen Dimensionen absolut keinen Sinn. Um einen 2000Watt-Verbraucher das ganze Jahr über mit einer PV-Anlage jeden
Tag eine Stunde betreiben zu können, wäre eine Netzeinspeisung die weitaus bessere Variante. Der Stromverbrauch
beliefe sich auf 730kWh pro Jahr (2000W * 1h pro Tag *365Tage = 730000Wh = 730kWh). Das entspräche etwa dem
Jahresertrag einer 1000Wp-Anlage. Das öffentliche Stromnetz als "virtueller" Speicher für die 1000Wp-Anlage wäre
daher die beste Variante. Natürlich vorausgesetzt, der gekaufte Strom aus dem Netz stammt ebenfalls aus erneuerbaren
Energiequellen (Windkraft, Wasserkraft....). Sind meine Überlegungen richtig? Wo wären Korrekturen angebracht? Danke
für die Antworten!


- Davide
»Hallo lalu,
ich möchte genau die gleiche Frage stellen, die Du im Januar in die Runde geworfen hattest. Hast Du mittlerweile eine Antwort bekommen / herausfinden können?
Für Dein Feedback bedanke ich mich im voraus.
Gruss
Davide
ich möchte genau die gleiche Frage stellen, die Du im Januar in die Runde geworfen hattest. Hast Du mittlerweile eine Antwort bekommen / herausfinden können?
Für Dein Feedback bedanke ich mich im voraus.
Gruss
Davide


- Chris
Hmm, die Überlegung verstehe ich nicht ganz. Es hängt ja alles von den täglichen sonnenstunden ab. Bei täglich 4
Sonnenstunden brächte ich also ein 500 Wp Panel, besser ein 600 Wp Panel,um die 2000 W zu bekommen. Das müsste man
dann genauer umrechnen auf die durchschnittliche Sonnenstunden pro Tag/Jahr am Wohnort.
Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
» » Die Überlegung bezieht sich auf eine PV Inselanlage. Mittlerweile habe ich
» herausgefunden, dass eine 1000Wp-Anlage etwa 700-800kWh Strom im Jahr
» liefert. Bei bedecktem Himmel liefert sie nur mehr 10-20% ihrer Leistung,
» also 100-200 Watt. Wie viel sie bei guter Sonneneinstrahlung und
» Ausrichtung tatsächlich liefert, weiß ich leider noch nicht. Die 1000Wp
» kommen ja in der Realität wahrscheinlich nicht zu Stande, oder bei
» günstigstem Sonnenstand in der besten Jahreszeit und bei bestmöglicher
» Ausrichtung der Anlage etwa schon? Um einen Verbraucher (2000Watt
» Leistungsaufnahme) das ganze Jahr über zur Mittagszeit jeden Tag eine
» Stunde betreiben zu können (also auch bei wolkenbedecktem Himmel),
» bräuchte ich demnach eine Anlage mit mindestens 20000Wp. Die Kosten dafür
» betragen etwa 145000 Euro (ohne Akkus, Wechselrichter...). Eine
» PV Inselanlage hätte bei diesen Dimensionen absolut keinen Sinn. Um einen
» 2000Watt-Verbraucher das ganze Jahr über mit einer PV-Anlage jeden Tag
» eine Stunde betreiben zu können, wäre eine Netzeinspeisung die weitaus
» bessere Variante. Der Stromverbrauch beliefe sich auf 730kWh pro Jahr
» (2000W * 1h pro Tag *365Tage = 730000Wh = 730kWh). Das entspräche etwa dem
» Jahresertrag einer 1000Wp-Anlage. Das öffentliche Stromnetz als
» "virtueller" Speicher für die 1000Wp-Anlage wäre daher die beste
» Variante. Natürlich vorausgesetzt, der gekaufte Strom aus dem Netz stammt
» ebenfalls aus erneuerbaren Energiequellen (Windkraft, Wasserkraft....).
» Sind meine Überlegungen richtig? Wo wären Korrekturen angebracht? Danke
» für die Antworten!
Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
» » Die Überlegung bezieht sich auf eine PV Inselanlage. Mittlerweile habe ich
» herausgefunden, dass eine 1000Wp-Anlage etwa 700-800kWh Strom im Jahr
» liefert. Bei bedecktem Himmel liefert sie nur mehr 10-20% ihrer Leistung,
» also 100-200 Watt. Wie viel sie bei guter Sonneneinstrahlung und
» Ausrichtung tatsächlich liefert, weiß ich leider noch nicht. Die 1000Wp
» kommen ja in der Realität wahrscheinlich nicht zu Stande, oder bei
» günstigstem Sonnenstand in der besten Jahreszeit und bei bestmöglicher
» Ausrichtung der Anlage etwa schon? Um einen Verbraucher (2000Watt
» Leistungsaufnahme) das ganze Jahr über zur Mittagszeit jeden Tag eine
» Stunde betreiben zu können (also auch bei wolkenbedecktem Himmel),
» bräuchte ich demnach eine Anlage mit mindestens 20000Wp. Die Kosten dafür
» betragen etwa 145000 Euro (ohne Akkus, Wechselrichter...). Eine
» PV Inselanlage hätte bei diesen Dimensionen absolut keinen Sinn. Um einen
» 2000Watt-Verbraucher das ganze Jahr über mit einer PV-Anlage jeden Tag
» eine Stunde betreiben zu können, wäre eine Netzeinspeisung die weitaus
» bessere Variante. Der Stromverbrauch beliefe sich auf 730kWh pro Jahr
» (2000W * 1h pro Tag *365Tage = 730000Wh = 730kWh). Das entspräche etwa dem
» Jahresertrag einer 1000Wp-Anlage. Das öffentliche Stromnetz als
» "virtueller" Speicher für die 1000Wp-Anlage wäre daher die beste
» Variante. Natürlich vorausgesetzt, der gekaufte Strom aus dem Netz stammt
» ebenfalls aus erneuerbaren Energiequellen (Windkraft, Wasserkraft....).
» Sind meine Überlegungen richtig? Wo wären Korrekturen angebracht? Danke
» für die Antworten!


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