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mirmich
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Hallo,
wir sind auf der Suche nach einem passenden Haus für uns und haben uns gestern eins angesehen. Grundsätzlich gefällt es uns ganz gut - ABER die Heizung...
Es handelt sich um einen Altbau der in den 80ern komplett entkernt und neu aufgebaut wurde. Bisher werden die Räume mit alten Elektro-Speier-Heizkörpern geheizt. Zusätzlich gibt es auf einer Etage einen 4KW Pelletofen, der die Etage warm hält - aber alle Türen offen stehen müssen
Eine Zentralheizung sehe ich als sehr aufwändig nachzurüsten.
Es handelt sich um ein nicht unterkellertes Haus. EG ca. 120qm auf 3 Räume + Küche und Bad (als einzelne Wohnung genutzt und nur über Elektro geheizt), OG auch ca. 120qm auf 3 Räume + Küche und Bad + Ausgebautes Dach mit ca. 40qm (ebenfalls elektrobeheizt + Pelletofen im Wohnzimmer im OG.
Ich habe aus meinem alten Haus nur Erfahrung mit Fußbodenheizung (die hier ja nicht möglich ist) und SmartHome Steuerung.
Meine Überlegung:
Neue, SmartHome-gesteuerete, Elektroheizkörper in die Räume??
Was ist da heute das Sinnvollste? Wie verhält es sich mit den Folgekosten?
Sind das genug Informationen damit Ihr mir eine Antwort geben könnt?
Fragt mich gerne - freue mich auf Eure Hilfe!
André
wir sind auf der Suche nach einem passenden Haus für uns und haben uns gestern eins angesehen. Grundsätzlich gefällt es uns ganz gut - ABER die Heizung...
Es handelt sich um einen Altbau der in den 80ern komplett entkernt und neu aufgebaut wurde. Bisher werden die Räume mit alten Elektro-Speier-Heizkörpern geheizt. Zusätzlich gibt es auf einer Etage einen 4KW Pelletofen, der die Etage warm hält - aber alle Türen offen stehen müssen

Eine Zentralheizung sehe ich als sehr aufwändig nachzurüsten.
Es handelt sich um ein nicht unterkellertes Haus. EG ca. 120qm auf 3 Räume + Küche und Bad (als einzelne Wohnung genutzt und nur über Elektro geheizt), OG auch ca. 120qm auf 3 Räume + Küche und Bad + Ausgebautes Dach mit ca. 40qm (ebenfalls elektrobeheizt + Pelletofen im Wohnzimmer im OG.
Ich habe aus meinem alten Haus nur Erfahrung mit Fußbodenheizung (die hier ja nicht möglich ist) und SmartHome Steuerung.
Meine Überlegung:
Neue, SmartHome-gesteuerete, Elektroheizkörper in die Räume??
Was ist da heute das Sinnvollste? Wie verhält es sich mit den Folgekosten?
Sind das genug Informationen damit Ihr mir eine Antwort geben könnt?
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André


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energieprojekt
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Guten Morgen Andre,
nun bevor du dir Gedanken über das Heizsystem machst solltest du schauen welchen bedarf du überhaupt hast.
Dann kannst du entscheiden welches System für dich das richtige ist.
Grundsätzlich ist der Einbau einer Zentralheizung fast immer möglich (auch bei nichtunterkellerten Gebäuden)
Auch Fußbodenheizung ist meist nachrüstbar, alternativ könnte man Wandheizung oder Sockelleistensysteme verbauen.
Dezentrale Stromeinzelöfen halte ich für mit die schlechteste Lösung, egal ob mit oder ohne Smarthome.
Stromeinzelöfen sind von den Energiekosten (24-28ct/KWh) so ziemlich das teuerste, zum vergleich Öl/ Gas ca 6ct/KWh,
Pellets 5ct/ KWh, WP 5-8ct /KWh (abhängig vom COP und System)
Nochmal zusammengefasst,
1- Heizlast berechnen lassen
2- Planer für Gebäudetechnik ins Boot holen
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
nun bevor du dir Gedanken über das Heizsystem machst solltest du schauen welchen bedarf du überhaupt hast.
Dann kannst du entscheiden welches System für dich das richtige ist.
Grundsätzlich ist der Einbau einer Zentralheizung fast immer möglich (auch bei nichtunterkellerten Gebäuden)
Auch Fußbodenheizung ist meist nachrüstbar, alternativ könnte man Wandheizung oder Sockelleistensysteme verbauen.
Dezentrale Stromeinzelöfen halte ich für mit die schlechteste Lösung, egal ob mit oder ohne Smarthome.
Stromeinzelöfen sind von den Energiekosten (24-28ct/KWh) so ziemlich das teuerste, zum vergleich Öl/ Gas ca 6ct/KWh,
Pellets 5ct/ KWh, WP 5-8ct /KWh (abhängig vom COP und System)
Nochmal zusammengefasst,
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Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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rosebud
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Eine Heizung nachzurüsten ist das Schlimmste, was man einem Haus antun kann. Wenn es eine Verbrennerheizung sein soll,
geht es nur mit einem Außenkamin. Heizungen mit zentraler Wärmeerzeugung benötigen einen Wärmeträger, der per Rohre
zu den Bedarfsstellen zu bringen ist.
Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung muß man mir erklären.
Das Nachrüsten einer Fußbodenheizung muß man mir erklären.

Der ärgste Gegner der erneuerbaren Energien ist die Dreisatzrechnung

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GESBB
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Um diesen Punkt wirst Du vermutlich nicht herum kommen! Da relativiert sich sicherlich der geringe Kaufpreis vermutlich.mirmich hat geschrieben:....Eine Zentralheizung sehe ich als sehr aufwändig nachzurüsten.

Wie könnte smarthome etc. physikalische Grundlagen/Gesetzmäßigkeiten aushebeln?mirmich hat geschrieben:Meine Überlegung:
Neue, SmartHome-gesteuerete, Elektroheizkörper in die Räume??

Um wirtschaftlich und CO2-arm zu sein, müssen Anlagen für Heizung und WW-Bereitung fachgerecht dimensioniert werden!
Ohne fachgerechte Anlagendimensionierung sind Energieausweise nicht rechtskonform.
Evtl. nachträglich eingefügte Werbung stammt nicht von mir!


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mirmich
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Danke für Eure Antworten!
Also wenn eine Zentralheizung nachgerüstet werden sollte, und so wie ich das verstehe wäre das das einzig sinnvolle, bedeutet das ja folgendes:
Heizung, Energieträgerlager, Rohre verlegen und Heizkörper anbringen.
Das Ganze in einem Gebäude, bei dem ich nicht weis wo ich durch die Wände komme um die Rohre richtig zu verlegen und wahrscheinlich sollte die Heizung dann im EG stehen wo ich aktuell nicht dran komme (weil vermietet).
Daraus ergibt sich für mich ein kaum kalkulierbarer Aufwand
Auch wenn das mit KfW-Mitteln wahrscheilich günstiger wird... liegt meine Schätzung richtig wenn ich von mindestens 40.000 € für das Projekt ausgehe?
Also wenn eine Zentralheizung nachgerüstet werden sollte, und so wie ich das verstehe wäre das das einzig sinnvolle, bedeutet das ja folgendes:
Heizung, Energieträgerlager, Rohre verlegen und Heizkörper anbringen.
Das Ganze in einem Gebäude, bei dem ich nicht weis wo ich durch die Wände komme um die Rohre richtig zu verlegen und wahrscheinlich sollte die Heizung dann im EG stehen wo ich aktuell nicht dran komme (weil vermietet).
Daraus ergibt sich für mich ein kaum kalkulierbarer Aufwand

Auch wenn das mit KfW-Mitteln wahrscheilich günstiger wird... liegt meine Schätzung richtig wenn ich von mindestens 40.000 € für das Projekt ausgehe?



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gergen-dv
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Hallo.
Eine weitere Variante könnte so aussehen:
Erdwärmepumpe aussen aufgestellt, und nur mit VL und RL nach innen auf einen Speicher geführt.
Wärmeverteilung durch NT-Konvektoren (schau Dir mal diese Info-Seiten an: http://iht-trier.de/shop/iht-shop/)
Was die WP angeht, so findest Du umfangreiche Infos unter www.eco-pump.de oder unter facebook.com/ecopumpsystem
Eine weitere Variante könnte so aussehen:
Erdwärmepumpe aussen aufgestellt, und nur mit VL und RL nach innen auf einen Speicher geführt.
Wärmeverteilung durch NT-Konvektoren (schau Dir mal diese Info-Seiten an: http://iht-trier.de/shop/iht-shop/)
Was die WP angeht, so findest Du umfangreiche Infos unter www.eco-pump.de oder unter facebook.com/ecopumpsystem



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rosebud
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Wärmepumpe mit Konvektoren ist so eine Sache: Wegen des (relativ) geringen T°unterschiedes zwischen Wärmeträger und
Raumluft haben diese Konvektoren gigantische Ausmaße, um die nötige Austausch-Oberfläche zu generieren. Außerdem ist
der T°unterschied zwischen Vor- und Rücklauf klein und somit der Durchsatz an Trägermedium höher.

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gergen-dv
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sorry rosebud: wenn Du Dir mal auf der angegeben Website die Geräte ansiehst wirst Du eines Besseren belehrt. Die Teile
sind kompakt und formschön. Deine negative Einschätzung betrifft mit Sicherheit nicht die Geräte von jaga.


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rosebud
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Ei paß mol off, Herr Gergen. Ich hann mir die Heizkörper von Jaga angeschaut und festgestellt, daß sie bei WasserT°
von 35/30 °C und einer RaumT° von (brrrr) 20 °C nicht mehr bringen als die Radiatoren anderer Hersteller auch. Will
man z.B. nur 3 °C mehr im Raum, geht die Leistung wiederum um 20% zurück. Unterm Strich: Heizkörper bei niedrigen
WP-Wasser-T° sind sehr großflächig und sperrig. Drastische Probleme ergeben sich, wenn man die RaumT° zur
Energieeinsparung nachts absenkt und morgens in überschaubarer Zeit wieder auf Komfort bringen will.

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gergen-dv
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rosebud: dann hast Du Dir aber die kompletten technischen Unterlagen nicht zu Gemüte geführt, mein Lieber. Ansonsgen
kämst Du nicht auf die geposteten Erkenntnisse.
Nicht gesehen dass es elektronische Regelungen für die einzelnen Buster gibt? Hast Du nicht gesehen dass das Innere aus ALUMINIUM-Lamellen besteht?
Ich kann Dir gerne nähere Infos zukommenlassen.
Nicht gesehen dass es elektronische Regelungen für die einzelnen Buster gibt? Hast Du nicht gesehen dass das Innere aus ALUMINIUM-Lamellen besteht?
Ich kann Dir gerne nähere Infos zukommenlassen.


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