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Phlox
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Hallo liebes Forum
wir sind gerade mitten drin im Neubau und selektieren gerade die jeweiligen Wärmepumpen. Aktuell haben wir folgende WP auf dem "Schirm":
Weishaupt WWP L 9 AD WKS
Viessmann Vitocal 300-A
Viessmann Vitocal 222-S
Daten vom Haus & Personen
- ca. 191 qm² Grundfläche verteilt auf 2,5 Ebenen (ST,EG,DG).
- 3 Fach Verglassung der Fenster
- Fussbodenheizung
- Personenanzahl 2-4 (Kinder sind in Planung, aktuell sind wir 2 Personen)
- Geplanter Standort der WP ca. 10 Meter vom Haus, ca 6-7 Meter vom Nachbarn in einem "Waldstück"
Wichtig sind uns, das die Lautstärke der Lüftereinheit (?) im allgemeinen ruhig läuft. Abstand zum Haus sind ca. 10 Meter, Abstand zum Nachbarn ca. 6-7 Meter. Wir möchten hier die Geräuschkulisse niedrig halten. Ich habe jetzt öfter gelesen das die Vitocal 222-S wohl manchmal ein "lautes Monstrum" sein soll, ich geh ich davon aus, das dies immer ein Subjektives Thema ist. Ebenfalls ist wohl der Support von Viessmann auch "grenzwertig". Hat hier jemand noch gute Erfahrungen gemacht, die schlechten werden ja eher an die Welt verteilt als die guten
.
Zusätzlich ist geplant, das es einen Trinkwasser/Warmwasserspeicher gibt. Ich habe gelesen das man ca 80kwh Heizleisutng pro qm² rechnen sollte, was ja hier einen Grundbedarf von ca. 15500 kwh im Jahr ausmachen würde( 80*191).
Die Frage die ich mir jetzt stelle, welche von den drei oben genannten WPs ist leise und effizient genug um den entsprechenden Verbrauch zu erwirtschaften. Gibt es hier evtl. sogar gute alternativen die keinen "deutschen" Namen tragen? Wird es warm genug in der "Bude" damit meine Frau keine Krise kriegt?
Zusammengefasst:
- Kann man evtl. irgendwo Probehören wie laut so einen Luft-Wasser-WP von den Lüftern her ist?
- Welches System ist Wartungsfreier und effektiv genug?
- Gibt es alternativen zu den obrigen Systemen?
- Hat jemand noch andere gute Tipps bezgl. Aufstellung, Planung ect. oder kennt sogar jemanden der seinen Job mit Liebe macht und einen guten Ansprechpartner nennen kann um ein besseres Gefühl zu kriegen
- Ich habe jetzt auch schon was von Tacalor gehört, die wohl quasi das selbe ist wie eine Stiebel Eltron, ist da was dran? Und wenn ja, kann man die ebenfalls empfehlen?
Falls ich irgendwas vergessen habe, bitte Fragen, ich geb mein bestes um die Infos zu liefern die evtl. fehlen sollten.
Lieben Gruss
Phlox
wir sind gerade mitten drin im Neubau und selektieren gerade die jeweiligen Wärmepumpen. Aktuell haben wir folgende WP auf dem "Schirm":
Weishaupt WWP L 9 AD WKS
Viessmann Vitocal 300-A
Viessmann Vitocal 222-S
Daten vom Haus & Personen
- ca. 191 qm² Grundfläche verteilt auf 2,5 Ebenen (ST,EG,DG).
- 3 Fach Verglassung der Fenster
- Fussbodenheizung
- Personenanzahl 2-4 (Kinder sind in Planung, aktuell sind wir 2 Personen)
- Geplanter Standort der WP ca. 10 Meter vom Haus, ca 6-7 Meter vom Nachbarn in einem "Waldstück"
Wichtig sind uns, das die Lautstärke der Lüftereinheit (?) im allgemeinen ruhig läuft. Abstand zum Haus sind ca. 10 Meter, Abstand zum Nachbarn ca. 6-7 Meter. Wir möchten hier die Geräuschkulisse niedrig halten. Ich habe jetzt öfter gelesen das die Vitocal 222-S wohl manchmal ein "lautes Monstrum" sein soll, ich geh ich davon aus, das dies immer ein Subjektives Thema ist. Ebenfalls ist wohl der Support von Viessmann auch "grenzwertig". Hat hier jemand noch gute Erfahrungen gemacht, die schlechten werden ja eher an die Welt verteilt als die guten

Zusätzlich ist geplant, das es einen Trinkwasser/Warmwasserspeicher gibt. Ich habe gelesen das man ca 80kwh Heizleisutng pro qm² rechnen sollte, was ja hier einen Grundbedarf von ca. 15500 kwh im Jahr ausmachen würde( 80*191).
Die Frage die ich mir jetzt stelle, welche von den drei oben genannten WPs ist leise und effizient genug um den entsprechenden Verbrauch zu erwirtschaften. Gibt es hier evtl. sogar gute alternativen die keinen "deutschen" Namen tragen? Wird es warm genug in der "Bude" damit meine Frau keine Krise kriegt?
Zusammengefasst:
- Kann man evtl. irgendwo Probehören wie laut so einen Luft-Wasser-WP von den Lüftern her ist?
- Welches System ist Wartungsfreier und effektiv genug?
- Gibt es alternativen zu den obrigen Systemen?
- Hat jemand noch andere gute Tipps bezgl. Aufstellung, Planung ect. oder kennt sogar jemanden der seinen Job mit Liebe macht und einen guten Ansprechpartner nennen kann um ein besseres Gefühl zu kriegen

- Ich habe jetzt auch schon was von Tacalor gehört, die wohl quasi das selbe ist wie eine Stiebel Eltron, ist da was dran? Und wenn ja, kann man die ebenfalls empfehlen?
Falls ich irgendwas vergessen habe, bitte Fragen, ich geb mein bestes um die Infos zu liefern die evtl. fehlen sollten.
Lieben Gruss
Phlox


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energieprojekt
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Hallo Phlox, willkommen hier im Forum von EP24.de
Wo fange ich an ?, nun am besten mal bei den Grundlagen
du schreibst etwas von 80 KWh Heizleistung ??? Woher hast du diese Zahl. Der richtige Weg ist eine Heizlastberechnung für dein Gebäude erstellen zu lassen und nicht auf etwas pauschales zurück zu greifen. Wenn du verlässliche Daten hast wirst du auch die richtige Pumpe (Leistungsgröße und den dazu passenden Speicher)
finden.
Grundsätzlich ist es so das die meisten Geräte in Volllast lauter sind als im Teillastbereich.
Reine Angaben zur Lautstärke helfen dir wenig da es auch auf die örtlichen Gegebenheiten ankommt. (hier könnte dein Wald eher dämpfen als verstärken). Deswegen ist probe hören immer so eine Sache.....
Ich kenne HZB's die ihre Aussenteile mit Gabionen verkleiden und so die Geräusche in den Griff bekommen.
Mit Weishaupt und Viessmann hast du ja namhafte Hersteller mit einem guten Kundendienstnetz ins Auge gefasst.
Bei der Entfernung zum Haus musst du darauf achten ob der HZB die entsprechende Befähigung hat (Leitungslänge /Inhalt von Tauschermaterial) aber das nur am Rande.
Alternativen gibt es immer, könnte dir da auch sicher die ein oder andere nennen möchte aber öffentlich keine Schleichwerbung betreiben.
Warm bekommst du das Haus sicherlich, leider bei vielen Herstellern oft nur mit Unterstützung durch einen Elektroheizstab.
Evtl könntest du statt der Luft auch mit Oberflächenkollektoren arbeiten oder Erdbohrung.
Bei diesen Systemen sind die Geräusche geringer und die Leistungsausbeute höher.
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
Wo fange ich an ?, nun am besten mal bei den Grundlagen
du schreibst etwas von 80 KWh Heizleistung ??? Woher hast du diese Zahl. Der richtige Weg ist eine Heizlastberechnung für dein Gebäude erstellen zu lassen und nicht auf etwas pauschales zurück zu greifen. Wenn du verlässliche Daten hast wirst du auch die richtige Pumpe (Leistungsgröße und den dazu passenden Speicher)
finden.
Grundsätzlich ist es so das die meisten Geräte in Volllast lauter sind als im Teillastbereich.
Reine Angaben zur Lautstärke helfen dir wenig da es auch auf die örtlichen Gegebenheiten ankommt. (hier könnte dein Wald eher dämpfen als verstärken). Deswegen ist probe hören immer so eine Sache.....
Ich kenne HZB's die ihre Aussenteile mit Gabionen verkleiden und so die Geräusche in den Griff bekommen.
Mit Weishaupt und Viessmann hast du ja namhafte Hersteller mit einem guten Kundendienstnetz ins Auge gefasst.
Bei der Entfernung zum Haus musst du darauf achten ob der HZB die entsprechende Befähigung hat (Leitungslänge /Inhalt von Tauschermaterial) aber das nur am Rande.
Alternativen gibt es immer, könnte dir da auch sicher die ein oder andere nennen möchte aber öffentlich keine Schleichwerbung betreiben.
Warm bekommst du das Haus sicherlich, leider bei vielen Herstellern oft nur mit Unterstützung durch einen Elektroheizstab.
Evtl könntest du statt der Luft auch mit Oberflächenkollektoren arbeiten oder Erdbohrung.
Bei diesen Systemen sind die Geräusche geringer und die Leistungsausbeute höher.
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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Phlox
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Hallo Udo,
danke für die Antwort. Die 80 KWh habe ich aus einer Information gezogen in welcher stand das man die Wohnfläche * eines Neubauwertes rechnen soll, ob das jetzt Aussagekräftig war bzw ist, kann ich leider nicht beurteilen, scheint aber nicht so
.
Wir haben eine Energieberechnung machen lassen (Energieausweis), wo folgende Werte rausgekommen sind:
Energiebedarf 31 kWh/(m²a)
Primärenergiebedarf 36 kWh/(m²a)
Kannst Du damit mehr anfangen? Was sind den HZBs?
Erdbohrung hatten wir auch schon ins Auge gefasst und das soll wohl auch gehen, allerdings sind die Kosten da zu Hoch, daher auch die Luft-Wasser WP.
Gruss
Phlox
danke für die Antwort. Die 80 KWh habe ich aus einer Information gezogen in welcher stand das man die Wohnfläche * eines Neubauwertes rechnen soll, ob das jetzt Aussagekräftig war bzw ist, kann ich leider nicht beurteilen, scheint aber nicht so

Wir haben eine Energieberechnung machen lassen (Energieausweis), wo folgende Werte rausgekommen sind:
Energiebedarf 31 kWh/(m²a)
Primärenergiebedarf 36 kWh/(m²a)
Kannst Du damit mehr anfangen? Was sind den HZBs?

Erdbohrung hatten wir auch schon ins Auge gefasst und das soll wohl auch gehen, allerdings sind die Kosten da zu Hoch, daher auch die Luft-Wasser WP.
Gruss
Phlox


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HZB's sind Heizungsbauer......
Ich hoffe die Grünen beschweren sich jetzt nicht über diese Abkürzung
Udo von www.energieprojekt.biz
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Udo von www.energieprojekt.biz

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Hallo,
Leider passieren immer wieder die selben Fehler, wodurch am Ende im praktischen Betrieb überhöhte Verbrauchskosten, Betriebsstörungen etc. entstehen.
Hersteller und Geräte sind zunächst sekundär.
Erst muß eine Grundlagenermittlung durchgeführt werden, Analyse der standortspezifischen Klimaparameter, anschließend Heizlastberechnung mit Raumheizlasten, Heizflächendimensionierung, Rohrhydraulik, Betriebspunktermittlung...... usw.
Erst wenn alle notwendigen Randbedingungen, Parameter bekannt sind, geht es an die Hersteller bzw. Geräteauswahl.
Andernfalls kann das ein Groschengrab werden.
Vorsicht mit solchen Vermutungen, Schätzungen und Annahmen.
kWh ist Energie und keine Leistung
v.G.
Phlox hat geschrieben:.... Aktuell haben wir folgende WP auf dem "Schirm":
Weishaupt WWP L 9 AD WKS
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Leider passieren immer wieder die selben Fehler, wodurch am Ende im praktischen Betrieb überhöhte Verbrauchskosten, Betriebsstörungen etc. entstehen.
Hersteller und Geräte sind zunächst sekundär.
Erst muß eine Grundlagenermittlung durchgeführt werden, Analyse der standortspezifischen Klimaparameter, anschließend Heizlastberechnung mit Raumheizlasten, Heizflächendimensionierung, Rohrhydraulik, Betriebspunktermittlung...... usw.
Erst wenn alle notwendigen Randbedingungen, Parameter bekannt sind, geht es an die Hersteller bzw. Geräteauswahl.
Andernfalls kann das ein Groschengrab werden.
Phlox hat geschrieben:... Ich habe gelesen das man ca 80kwh Heizleisutng pro qm² rechnen sollte, ....
Vorsicht mit solchen Vermutungen, Schätzungen und Annahmen.
kWh ist Energie und keine Leistung

v.G.


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