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zvenke
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Hallo zusammen,
unser Eigenheim (130m², 5 Personen) wurde 1998 errichtet mit einer Flüssigas Brennwert Therme sowie mit einem Feststoffkessel für Holz inkl. 800l Speicher, inkl. Warmwasserbereitung. Die Heizanlage ist mit Heizkörpern ausgestattet. Bisher war ich soweit zufrieden, die Kombination klappte gut. Verbrauch: 1500l Flüssiggas + ca12 Raummeter Holz /Jahr
Seit einiger Zeit läuft mein Versuch mit max. Vorlauftemperatur auf 55°C. Bisher ist das unproblematisch, allerdings hatten wir ja nur kurz mal -8°C.
Ab 2019 (lt. Aussage Bezirksschornsteinfeger) müßte ich meinen Feststoffkessel mit einem Feinstaubfilter ausstatten, obwohl ja die Rauchzuganlage dafür nicht berechnet wurde. Das Holz wird auch immer teuerer und mit der nun wiederkehrenden Feststoffkessel Prüfung wird alles unverhältnismäßig. Außerdem werde ich ja auch älter, da möchte ich was Rückenschonenderes.
In diesem Zuge ist die Idee entstanden, auch in Richtung Strom zum Eigenverbrauch was zu tun, quasi mehr in Richtung Insellösung. HKW fällt raus, Pellets fällt raus.
Mir schwebt nun eine Solarstromanlage vor, dazu einen Stromspeicher. Macht es Sinn mit einer Heizpatrone den Puffer über den Tag sowie aus dem Stromspeicher weiterzubefeuern? Und wenn, hat sich damit schonmal jemand beschäftigt? Darüber habe ich noch nichts weiter gefunden, zwecks Auslegung bzw. Steuerungstechnik. Oder sollte man in Richtung Luftwärmepumpe und Wärmetauscher denken.
Mir ist es auch egal, was ökologisch sinnvoll ist oder nicht, das wird eh gedreht wie es die Politiker brauchen für ihre Gelddruckmaschine. Es soll sich finanziell für mich mittelfristig 8vielleicht so 10 Jahre) lohnen.
Leider ist es so, daß auch viele Berechnungen mit Ergebnissen glänzen. Nur die Annahmen sind dann auch entsprechend geschönt. Wie könnte ich der Sache auf den Grund gehen?
Beste Grüße
zvenke
unser Eigenheim (130m², 5 Personen) wurde 1998 errichtet mit einer Flüssigas Brennwert Therme sowie mit einem Feststoffkessel für Holz inkl. 800l Speicher, inkl. Warmwasserbereitung. Die Heizanlage ist mit Heizkörpern ausgestattet. Bisher war ich soweit zufrieden, die Kombination klappte gut. Verbrauch: 1500l Flüssiggas + ca12 Raummeter Holz /Jahr
Seit einiger Zeit läuft mein Versuch mit max. Vorlauftemperatur auf 55°C. Bisher ist das unproblematisch, allerdings hatten wir ja nur kurz mal -8°C.
Ab 2019 (lt. Aussage Bezirksschornsteinfeger) müßte ich meinen Feststoffkessel mit einem Feinstaubfilter ausstatten, obwohl ja die Rauchzuganlage dafür nicht berechnet wurde. Das Holz wird auch immer teuerer und mit der nun wiederkehrenden Feststoffkessel Prüfung wird alles unverhältnismäßig. Außerdem werde ich ja auch älter, da möchte ich was Rückenschonenderes.
In diesem Zuge ist die Idee entstanden, auch in Richtung Strom zum Eigenverbrauch was zu tun, quasi mehr in Richtung Insellösung. HKW fällt raus, Pellets fällt raus.
Mir schwebt nun eine Solarstromanlage vor, dazu einen Stromspeicher. Macht es Sinn mit einer Heizpatrone den Puffer über den Tag sowie aus dem Stromspeicher weiterzubefeuern? Und wenn, hat sich damit schonmal jemand beschäftigt? Darüber habe ich noch nichts weiter gefunden, zwecks Auslegung bzw. Steuerungstechnik. Oder sollte man in Richtung Luftwärmepumpe und Wärmetauscher denken.
Mir ist es auch egal, was ökologisch sinnvoll ist oder nicht, das wird eh gedreht wie es die Politiker brauchen für ihre Gelddruckmaschine. Es soll sich finanziell für mich mittelfristig 8vielleicht so 10 Jahre) lohnen.
Leider ist es so, daß auch viele Berechnungen mit Ergebnissen glänzen. Nur die Annahmen sind dann auch entsprechend geschönt. Wie könnte ich der Sache auf den Grund gehen?
Beste Grüße
zvenke


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Grüße dich Zvenke, willkommen hier im Forum.
Nun um es kurz und einfach zu machen, da braucht es schon eine verdammt große Solaranlage und mächtigen Speicher
1 ltr Flüssiggas hat gerundet 25 KWh Energie also hast du einen Jahresbedarf von 37500KWh (Gas) und 24000KWh (Holz)
Das sind über 60000 KHw gesamt !
Als erstes solltest du schauen das du deinen Energiebedarf senkst bevor du dir Gedanken über das Heizen mit Strom machst. Du wirst dann wohl mindestens 2 x )KW E-Stab brauchen......
Ich sag einfach mal das wird nichts!
Wenn du unbedingt mit Strom heizen möchtest würde ich eine Wärmepumpe nehmen. Bei dem Jahresverbrauch rechnet sich fast schon ein kleines BHKW.
Wenn du es genau wissen möchtest kann ich dir dieses Projekt gerne planen allerdings ist es raus geschmissenes Geld
Gruß Udo vom Energieprojekt
Nun um es kurz und einfach zu machen, da braucht es schon eine verdammt große Solaranlage und mächtigen Speicher
1 ltr Flüssiggas hat gerundet 25 KWh Energie also hast du einen Jahresbedarf von 37500KWh (Gas) und 24000KWh (Holz)
Das sind über 60000 KHw gesamt !
Als erstes solltest du schauen das du deinen Energiebedarf senkst bevor du dir Gedanken über das Heizen mit Strom machst. Du wirst dann wohl mindestens 2 x )KW E-Stab brauchen......
Ich sag einfach mal das wird nichts!
Wenn du unbedingt mit Strom heizen möchtest würde ich eine Wärmepumpe nehmen. Bei dem Jahresverbrauch rechnet sich fast schon ein kleines BHKW.
Wenn du es genau wissen möchtest kann ich dir dieses Projekt gerne planen allerdings ist es raus geschmissenes Geld
Gruß Udo vom Energieprojekt

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Hallo Svenke,
eine Solaranlage, egal ob Solarstrom oder Solarthermie kann nicht die Heizarbeit Deines Holzkessels komplett übernehmen.
Das Problem ist einfach, das in der Heizperiode (Winterhalbjahr) der Solarertrag gering ist. Meist werden auch Speicher von Solarstromnlagen in den Monaten Dezember-Januar oder Januar-Februar außer Betrieb genommen, weil es zu selten zu Überschüssen beim Solarertrag kommt, um die Batterie damit zu beladen.
Aber selbst wenn es genügend Solarertrag gäbe, wäre das heizen via Solarstrom+Heizstab nicht wirtschaftlich und Solarstrom+Speicher+Heizstab schon zweimal nicht.
Mit einem Heizstab bekommt man pro 1kWh-Strom ca. 1kWh-Wärme.
Die Gestehungskosten bei einer Solarstromanlage (ohne Speicher) liegen bei ca. 18cent/kWh inkl. Mwst.. Flüssiggas kostet ca. 7cent/kWh. Wäre also günstiger die Arbeit der Holzheizung durch die vorhandene Flüssiggasheizung erledigen zu lassen, wenn die Heizleistung der Gastherme ausreichend ist.
Grüße
Jürgen
eine Solaranlage, egal ob Solarstrom oder Solarthermie kann nicht die Heizarbeit Deines Holzkessels komplett übernehmen.
Das Problem ist einfach, das in der Heizperiode (Winterhalbjahr) der Solarertrag gering ist. Meist werden auch Speicher von Solarstromnlagen in den Monaten Dezember-Januar oder Januar-Februar außer Betrieb genommen, weil es zu selten zu Überschüssen beim Solarertrag kommt, um die Batterie damit zu beladen.
Aber selbst wenn es genügend Solarertrag gäbe, wäre das heizen via Solarstrom+Heizstab nicht wirtschaftlich und Solarstrom+Speicher+Heizstab schon zweimal nicht.
Mit einem Heizstab bekommt man pro 1kWh-Strom ca. 1kWh-Wärme.
Die Gestehungskosten bei einer Solarstromanlage (ohne Speicher) liegen bei ca. 18cent/kWh inkl. Mwst.. Flüssiggas kostet ca. 7cent/kWh. Wäre also günstiger die Arbeit der Holzheizung durch die vorhandene Flüssiggasheizung erledigen zu lassen, wenn die Heizleistung der Gastherme ausreichend ist.
Grüße
Jürgen


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zvenke
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Hallo Udo,
ich muß nochmal aus Unwissenheit fragen. Ich habe gelesen, daß der Liter Flüssiggas nicht 25 sondern 6,7 kwh Heizenergie bringt. Oder bin ich da daneben. Letzteres würde dann auch wieder mit 7-8ct./kwh hinkommen. Das wäre dann ja eine wesentlich andere Energiebilanz. Vielleicht kannst du das klarstellen.
Vielen Dank und beste Grüße
ich muß nochmal aus Unwissenheit fragen. Ich habe gelesen, daß der Liter Flüssiggas nicht 25 sondern 6,7 kwh Heizenergie bringt. Oder bin ich da daneben. Letzteres würde dann auch wieder mit 7-8ct./kwh hinkommen. Das wäre dann ja eine wesentlich andere Energiebilanz. Vielleicht kannst du das klarstellen.
Vielen Dank und beste Grüße


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