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farei
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Hallo alle zusammen, ich benötige eure Hilfe für die geplante Dämmung der Kellerdecke.
Hintergrund ist der, dass die Brennwerttherme ca. 18 Jahre als ist und somit sich dem Ende der Nutzungszeit nähert. Daher möchte ich bei der nächsten Heizung auf eine Wärmepumpe
umsteigen. Eine PV mit 13 kWp ist bereits vorhanden.
Um den Energiebedarf der WP in Grenzen zu halten wollte ich die Kellerdecke in DIY-Manier dämmen.
Es handelt sich um ein Gebäude von 1962 mit vollunterkellerung, wovon 61 m² Kriechkeller und 31 m² Nutzkeller sind. Der Keller ist auch recht feucht und bei mehreren Tagen Regen dringt manchmal Wasser ein. Die Kellerdecke ist mit Betolbalkendecke? gebaut.
Jetzt ist die Frage wie geht man am besten vor. Welche Schritte sind einzuhalten und welche Materialien sollten verwendet werden?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Hintergrund ist der, dass die Brennwerttherme ca. 18 Jahre als ist und somit sich dem Ende der Nutzungszeit nähert. Daher möchte ich bei der nächsten Heizung auf eine Wärmepumpe
umsteigen. Eine PV mit 13 kWp ist bereits vorhanden.
Um den Energiebedarf der WP in Grenzen zu halten wollte ich die Kellerdecke in DIY-Manier dämmen.
Es handelt sich um ein Gebäude von 1962 mit vollunterkellerung, wovon 61 m² Kriechkeller und 31 m² Nutzkeller sind. Der Keller ist auch recht feucht und bei mehreren Tagen Regen dringt manchmal Wasser ein. Die Kellerdecke ist mit Betolbalkendecke? gebaut.
Jetzt ist die Frage wie geht man am besten vor. Welche Schritte sind einzuhalten und welche Materialien sollten verwendet werden?
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energieprojekt
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Hallo Farei,
willkomen hier auf Energieportal24.de
gerne möchte ich dir hier ein paar Tipps und Anmerkungen geben.
Das größte Problem bei deiner Deckenkonstruktion sind die Unterzüge die das dämmen schwieriger machen als bei einer geraden Decke.
Die einfachste (und auch effizienteste) Dämmlösung lässt sich im Kriechkeller realisieren.
Mein Vorschlag wäre hier eine von der Stärke her großzügige Dämmpatte aus PUR mit Alukaschierung unter die Unterzüge zu schrauben, die Stöße und Wandanschlüsse müssen luftdicht sein. Dann bekommst du auch eine vernünftige Dämmwirkung.
Hier kannst du ruhig 10 oder 12 cm (auch mehr)Dämmstärke wählen
Schwieriger wird es in den Kellerräumen, da ist zum einen die Stehhöhe ein Problem sowie die Installationen. Ansonsten kannst du hier wie oben vorgehen oder aber die Unterzüge einkoffern und Zwischenräume dämmen. Wichtig ist das die momentan noch vorhandene Gasleitung frei bleibt und nicht durch Hohlräume verlegt ist !
Die Dämmstärke ergibt sich aus den Möglichkeiten.
Da diese Arbeiten nich so anspruchvoll sind kann es ein talentierter Heimwerker auch in Eigenleistung ausführen.
meine Bezugsquelle für solche Produkte ist meist Dämmstoffkönig in Nettetal (einfach mal googeln)
Ob diese Masnahme aber ausreicht den Umstieg von Gas auf Wärmepumpe zu ermöglichen vermag ich hier nicht zu beurteilen.
Du solltest hier im Vorfeld auf jeden Fall eine Heizlastberechnung vornehmen lassen und dir das heizsystem von einem Spezialisten planen lassen
Gruß udo von www.energieprojekt.biz
willkomen hier auf Energieportal24.de
gerne möchte ich dir hier ein paar Tipps und Anmerkungen geben.
Das größte Problem bei deiner Deckenkonstruktion sind die Unterzüge die das dämmen schwieriger machen als bei einer geraden Decke.
Die einfachste (und auch effizienteste) Dämmlösung lässt sich im Kriechkeller realisieren.
Mein Vorschlag wäre hier eine von der Stärke her großzügige Dämmpatte aus PUR mit Alukaschierung unter die Unterzüge zu schrauben, die Stöße und Wandanschlüsse müssen luftdicht sein. Dann bekommst du auch eine vernünftige Dämmwirkung.
Hier kannst du ruhig 10 oder 12 cm (auch mehr)Dämmstärke wählen
Schwieriger wird es in den Kellerräumen, da ist zum einen die Stehhöhe ein Problem sowie die Installationen. Ansonsten kannst du hier wie oben vorgehen oder aber die Unterzüge einkoffern und Zwischenräume dämmen. Wichtig ist das die momentan noch vorhandene Gasleitung frei bleibt und nicht durch Hohlräume verlegt ist !
Die Dämmstärke ergibt sich aus den Möglichkeiten.
Da diese Arbeiten nich so anspruchvoll sind kann es ein talentierter Heimwerker auch in Eigenleistung ausführen.
meine Bezugsquelle für solche Produkte ist meist Dämmstoffkönig in Nettetal (einfach mal googeln)
Ob diese Masnahme aber ausreicht den Umstieg von Gas auf Wärmepumpe zu ermöglichen vermag ich hier nicht zu beurteilen.
Du solltest hier im Vorfeld auf jeden Fall eine Heizlastberechnung vornehmen lassen und dir das heizsystem von einem Spezialisten planen lassen
Gruß udo von www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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farei
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Hallo udo,
danke für die rasche Antwort. An PUR-Platten hatte ich auch schon gedacht. Könnte man sie auch ankleben oder würden diese aufgrund
der geringen Fläche nicht halten?
Was genau ist mit "einkoffern" gemeint? Um die Unterzüge platten herum stückeln?
Beim Kauf hat auch ein Energieberater einiges durchgerechnet,
ist letztlich ein ganzer Ordner mit Zahlen und Diagrammen. Er kam
auf einen primären Energiebedarf von 49000 kWh Gas. Wir liegen aber "nur" bei 24000 kWh. Nach welchen Angaben müsste ich im
Ordner suchen?
Gruß farei
danke für die rasche Antwort. An PUR-Platten hatte ich auch schon gedacht. Könnte man sie auch ankleben oder würden diese aufgrund
der geringen Fläche nicht halten?
Was genau ist mit "einkoffern" gemeint? Um die Unterzüge platten herum stückeln?
Beim Kauf hat auch ein Energieberater einiges durchgerechnet,
ist letztlich ein ganzer Ordner mit Zahlen und Diagrammen. Er kam
auf einen primären Energiebedarf von 49000 kWh Gas. Wir liegen aber "nur" bei 24000 kWh. Nach welchen Angaben müsste ich im
Ordner suchen?
Gruß farei


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energieprojekt
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Hallo farei,
ja du kannst die auch kleben, dauerhaft werden die aber mir einer (zuzätzlichen) Schraube besser halten.
Ja genau, Stücke seitlich und unten am Unterzug befestigen.
Nun daran erkennt man die Qualität mancher Energieberater......
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
ja du kannst die auch kleben, dauerhaft werden die aber mir einer (zuzätzlichen) Schraube besser halten.
Ja genau, Stücke seitlich und unten am Unterzug befestigen.
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Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

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farei
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Hallo udo,
wir hatten zumindest kleinere Maßnahmen zur Dämmung durchgeführt. Neue Türen und Fenster, da über 20 Jahre alt und die überstehende Geschossdecke eingepackt. Aber ich bezweifele das dies 25.000 kWh ausmacht. An selbigen "E-Berater" gerieten wir auch, als wir uns bzgl. PV informieren wollten. 5 kWp Anlage mit 5 kWh Akku war die Empfehlung. So ein Blödsinn, sowohl aus ökologischer als auch finanzieller Sicht. Ich bin froh, dass ich mich selbst im PV-Forum informiert hatte.
Ich danke dir für deine Tipps und werde demnächst das Material betellen.
Gruß farei
wir hatten zumindest kleinere Maßnahmen zur Dämmung durchgeführt. Neue Türen und Fenster, da über 20 Jahre alt und die überstehende Geschossdecke eingepackt. Aber ich bezweifele das dies 25.000 kWh ausmacht. An selbigen "E-Berater" gerieten wir auch, als wir uns bzgl. PV informieren wollten. 5 kWp Anlage mit 5 kWh Akku war die Empfehlung. So ein Blödsinn, sowohl aus ökologischer als auch finanzieller Sicht. Ich bin froh, dass ich mich selbst im PV-Forum informiert hatte.
Ich danke dir für deine Tipps und werde demnächst das Material betellen.
Gruß farei


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hallo Farei,
es freut mich das ich dir hier helfen konnte.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen das gesunder Menschenverstand häufig besser ist als ein halbwissen vom sogenannten "Spezialisten"
Viel Erfolg bei deinem Projekt,
Udo von www.energieprojekt.biz
es freut mich das ich dir hier helfen konnte.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen das gesunder Menschenverstand häufig besser ist als ein halbwissen vom sogenannten "Spezialisten"
Viel Erfolg bei deinem Projekt,
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