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snowman
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Hallo Zusammen,
wir möchten für unsere DHH, Bj. 1994, 140 m² beheizt, die Ölheizung ablösen. Mir schwebt eine LW-Wärmepumpe bzw. eine Hybridanlage Gas-Brennwert + Wärmepumpe vor. Ziel ist es mit möglichst geringen CO2 Ausstoß zu heizen und WW zu erzeugen.
Kann jemand von Erfahrungen mit einem ähnlichen Projekt berichten?
Oder ist die Wärmepumpe in einem solchen Haus ein Irrweg?
Danke im Voraus.
Heiner
wir möchten für unsere DHH, Bj. 1994, 140 m² beheizt, die Ölheizung ablösen. Mir schwebt eine LW-Wärmepumpe bzw. eine Hybridanlage Gas-Brennwert + Wärmepumpe vor. Ziel ist es mit möglichst geringen CO2 Ausstoß zu heizen und WW zu erzeugen.
- Bestand: Ölkessel 18 KW mit 130 Liter Wasserspeicher
- Energieverbrauch letztes Jahr ca. 14.000 kWh, über 10 Jahre im Schnitt 16.000 kWh, jetzt jedoch statt 4 nur noch 2 Personen
- FBH + 1 Flächenheizkörper, Heizung wird gleichmäßig warm, VL Temperatur ca. 40 Grad, niederiger geht nicht da kein Mischer verbaut.
- Hocheffizienzpumpe Alpha 2 läuft auf 0,3 m³/h
- Dreifach verglaste Fenster 0.8, Außenwände 30 cm Ytong Stein
- Wärmebedarf ca. 7 kW
Kann jemand von Erfahrungen mit einem ähnlichen Projekt berichten?
Oder ist die Wärmepumpe in einem solchen Haus ein Irrweg?
Danke im Voraus.
Heiner


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energieprojekt
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Guten Morgen snowman,
es gibt einige wenige Systeme wie du sie suchst.
Wenn es ein vernünftiges ist steuert ein Regler die Schaltfolge der Anlagen. Es werden Parameter wie Aussentemperarur, Bedarf (Heizung oder Warmwasser) Energiekosten berücksichtigt und dann entschieden ob WP oder Gasbrennwertgerät gerade günstiger sind.
In der Praxis sieht es jedoch oft aus.
Wird die WP zum Beispiel mit PV Strom betrieben dürfte der Energiepreis eigentlich immer unter dem von Gas liegen, ohne PV wird Gas häufig günstiger sein.
Soweit so gut.
Die Nachteile liegen einfach in der teuren Anlagentechnik sowie der Bereithaltung (Gas- und Stromanschluß, Schornsteinfeger)
Ob sich hier letzen Endes ein Vorteil ergibt muss im Einzelfall entschieden werden.
Fußbodenheizung und stat. heizfläche in Kombination ist nicht unbedingt die ideale Basis für eine Wärmepumpe, wird aber häufig verbaut.
Auf jeden Fall sollte aber vor der Entscheigung eine vernünftige Grundlagenberechnung erfolgen.
Gruß Udo won www.energieprojekt.biz
es gibt einige wenige Systeme wie du sie suchst.
Wenn es ein vernünftiges ist steuert ein Regler die Schaltfolge der Anlagen. Es werden Parameter wie Aussentemperarur, Bedarf (Heizung oder Warmwasser) Energiekosten berücksichtigt und dann entschieden ob WP oder Gasbrennwertgerät gerade günstiger sind.
In der Praxis sieht es jedoch oft aus.
Wird die WP zum Beispiel mit PV Strom betrieben dürfte der Energiepreis eigentlich immer unter dem von Gas liegen, ohne PV wird Gas häufig günstiger sein.
Soweit so gut.
Die Nachteile liegen einfach in der teuren Anlagentechnik sowie der Bereithaltung (Gas- und Stromanschluß, Schornsteinfeger)
Ob sich hier letzen Endes ein Vorteil ergibt muss im Einzelfall entschieden werden.
Fußbodenheizung und stat. heizfläche in Kombination ist nicht unbedingt die ideale Basis für eine Wärmepumpe, wird aber häufig verbaut.
Auf jeden Fall sollte aber vor der Entscheigung eine vernünftige Grundlagenberechnung erfolgen.
Gruß Udo won www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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GESBB
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Hallo,
Um wirtschaftlich und CO2-arm zu sein, müssen Anlagen für Heizung und WW-Bereitung fachgerecht dimensioniert werden!
Ohne fachgerechte Anlagendimensionierung sind Energieausweise nicht rechtskonform.
Evtl. nachträglich eingefügte Werbung stammt nicht von mir!
Ölverbrennung abzulösen ist sehr lobenswert. Hybridanlagen machen wirtschaftlich meist keinen Sinn, denn halbschwanger geht schlecht.snowman hat geschrieben:Mir schwebt eine LW-Wärmepumpe bzw. eine Hybridanlage Gas-Brennwert + Wärmepumpe vor.

Hier fangen bereits die ersten Probleme an. Wärme ist Energie (kWh), 7kW jedoch eine Leistung! Woher stammen diese 7 kW?snowman hat geschrieben:Wärmebedarf ca. 7 kW
Momentan ist es überwiegend sehr mild. Welche VLT benötigen die Heizflächen im Heizlastauslegungsfall?snowman hat geschrieben:VL Temperatur ca. 40 Grad, niederiger geht nicht da kein Mischer verbaut.
Nicht unbedingt, sofern wärmepumpenfreundlich Randbedingungen hergestellt werden können. Das betrifft u.a. primär die Heizflächen bzw. deren benötigte VLT.snowman hat geschrieben:Oder ist die Wärmepumpe in einem solchen Haus ein Irrweg?
Um wirtschaftlich und CO2-arm zu sein, müssen Anlagen für Heizung und WW-Bereitung fachgerecht dimensioniert werden!
Ohne fachgerechte Anlagendimensionierung sind Energieausweise nicht rechtskonform.
Evtl. nachträglich eingefügte Werbung stammt nicht von mir!


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snowman
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GESBB hat geschrieben:snowman hat geschrieben:Wärmebedarf ca. 7 kW
Hier fangen bereits die ersten Probleme an. Wärme ist Energie (kWh), 7kW jedoch eine Leistung! Woher stammen diese 7 kW?
Mein Fehler, Wärmebedarf liegt bei ca. 16.500 kWh, Heizleistung ca. 7 kW. Die Zahlen habe ich mit dem Wissen über unser Haus selbst ermittelt und mit den Verbrauchszahlen und Heizleistungsberechnung aus 1993 verglichen.
GESBB hat geschrieben:snowman hat geschrieben:VL Temperatur ca. 40 Grad, niederiger geht nicht da kein Mischer verbaut.
Momentan ist es überwiegend sehr mild. Welche VLT benötigen die Heizflächen im Heizlastauslegungsfall?
Vorlauf bleibt kann recht lange gehalten werden. Wird es sehr kalt werden die Thermostatventile im Rücklauf weiter geöffnet, leider alles manuell. Die Pumpenleistung steigt damit.
GESBB hat geschrieben:Nicht unbedingt, sofern wärmepumpenfreundlich Randbedingungen hergestellt werden können. Das betrifft u.a. primär die Heizflächen bzw. deren benötigte VLT.snowman hat geschrieben:Oder ist die Wärmepumpe in einem solchen Haus ein Irrweg?
Danke, leider waren die angefragten Heizungsbauer bisher nicht besonders hilfreich.


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WP- Profi Kälteheinz
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Wir vom Technikspezialteam vom Kälteheinz sparen CO2 mit einer aufgerüsteten Gebäudedämmung besonders gut ein. Zwei
heizsysteme haben zudemden Vorteil der Redundanz. Wir vom Technikspezialteam vom Kälteheinz sagen, dämmung nicht unter
20 cm.

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rosebud
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Es wurden in der Vergangenheit Versuche mit Dämmung durchgeführt. Das Ergebnis war, daß alles über 7 cm Dicke (bei
Styropor) nur Geld kostet und nichts Meßbares bringt. Sowas sollte sich auch bei den Kälteheinis rumgesprochen haben.


Der ärgste Gegner der erneuerbaren Energien ist die Dreisatzrechnung

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