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FloDUS
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Liebe Leute,
ich bin neu hier, weil ich gerade erst anfange, mich ernsthafter mit dem Thema zu beschäftigen. Deswegen brauche ich auch etwas Input von den Profis. Die Ausgangslage ist:
Meine wichtigsten Ziele sind:
Ich sehe unterschiedliche Ansätze zu denen ich mich über qualifizierte Meinungen freuen würde:
Welcher Ansatz macht mehr Sinn? Gibt es andere Ideen?
1000 Dank!
Florian
ich bin neu hier, weil ich gerade erst anfange, mich ernsthafter mit dem Thema zu beschäftigen. Deswegen brauche ich auch etwas Input von den Profis. Die Ausgangslage ist:
- Doppelhaushälfte, Baujahr 2005
- PV-Anlage (9,4kWp) für Hausstrom und E-Auto. Zumindest im Sommer bleibt da einiges übrig und wird für 11 Cent/kWh eingespeist.
- Gastherme mit Jahresverbrauch von 11-12.000kWh
- Mischung aus Fußbodenheizung (im EG) und Heizkörpern
Meine wichtigsten Ziele sind:
- Mittelfristig möchte ich die Gastherme durch eine WP ersetzen – welche Art, muss im nächsten Schritt geklärt werden. Der Energiebedarf scheint ja überschaubar zu sein und ich hoffe, mit annehmbaren Vorlauftemperaturen hinzukommen.
- Ich möchte möglichst bald zumindest Schlaf- und Kinderzimmer und Dachgeschoss klimatisieren
Ich sehe unterschiedliche Ansätze zu denen ich mich über qualifizierte Meinungen freuen würde:
- Jetzt Einbau einer normal Split-Klimaanlage. In 5-10 Jahren Umstieg auf eine WP, wenn die Gastherme ersetzt werden muss. Die Klimaanlage kann dann im Sommer weiterhin Schlaf- und Kinderzimmer klimatisieren, wo es nur (teilweise recht kleine) Heizkörper gibt, die aber möglicherweise zum Heizen reichen.
- Jetzt kompletter Umstieg auf eine WP, die auch die Klimatisierung übernehmen soll. Dazu müssten zumindest in Schlaf- und Kinderzimmer sicherlich Flächenheizkörper eingebaut werden. Theoretisch könnte auch erstmal die Gastherme im Winter parallel laufen.
Welcher Ansatz macht mehr Sinn? Gibt es andere Ideen?
1000 Dank!
Florian


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GESBB
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Hallo,
Heizen sollte man mit der jedoch nicht, obwohl man es könnte.
Um wirtschaftlich und CO2-arm zu sein, müssen Anlagen für Heizung und WW-Bereitung fachgerecht dimensioniert werden!
Ohne fachgerechte Anlagendimensionierung sind Energieausweise nicht rechtskonform.
Evtl. nachträglich eingefügte Werbung stammt nicht von mir!
Nur Hoffen ist da nicht ausreichend. Die notwendigen VLT müssen exakt berechnet werden, andernfalls kann das ein Groschengrab werden.FloDUS hat geschrieben:..... und ich hoffe, mit annehmbaren Vorlauftemperaturen hinzukommen.
Keine schlechte Idee, denn in der sommerlichen Hitzeperiode werden insbesondere die Räume in DG recht warm.FloDUS hat geschrieben:....Jetzt Einbau einer normal Split-Klimaanlage.

Ich vermute mal, dass weder vorhandene FB Heizflächen noch Heizkörper für WP Betrieb geeignet sind. Will man diesen sinnvollen Schritt tatsächlich gehen, werden sicherlich größere Operationen/Veränderungen erforderlich.FloDUS hat geschrieben:Dazu müssten zumindest in Schlaf- und Kinderzimmer sicherlich Flächenheizkörper eingebaut werden.
Macht praktisch aber tatsächlich wenig Sinn.FloDUS hat geschrieben:Theoretisch könnte auch erstmal die Gastherme im Winter parallel laufen.
Um wirtschaftlich und CO2-arm zu sein, müssen Anlagen für Heizung und WW-Bereitung fachgerecht dimensioniert werden!
Ohne fachgerechte Anlagendimensionierung sind Energieausweise nicht rechtskonform.
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energieprojekt
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Guten Morgen Florian,
einige Punkte hat GESBB ja schon angesprochen.
Mit den Klimageräten im Dachgeschoß kannst du natürlich den Eigenstromanteil erhöhen und die Geräte so auch kostengünstig/ umweltverträglich betreiben.
Zum Thema Wärmeverteilung ist in der Tat eine Prüfung nötig um nicht im Nachgang mit zu hohen Temperaturen arbeiten zu müssen.
Bei den Heizkörpern solltest du überlegen diese entsprechend zu vergrößern oder aber auf Flächenheizung umzurüsten.
Dies würde dann bei der Umstellung des Wärmeerzeugers auch den zweiten Heizkreis und die damit verbundenen Kosten/ Nachteile vermeiden.
Ein erster Schritt könnte hier, falls noch nicht erfolgt, der hydraulische Abgleich sein. Damit reduzierst im Idealfall den Stromverbrauch der Pumpe sowie die Vorlauftemperatur und damit die Betriebskosten.
Sollte es sich bei der Gastherme noch das erste Gerät sein ist hier "die Halbwertzeit" auch schon fast erreicht also wird der Austausch eher kurz- bis mittelfristig anstehen.
Parallelbetrieb ist in den meisten Fällen wirtschaftlich nicht darstellbar
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
einige Punkte hat GESBB ja schon angesprochen.
Mit den Klimageräten im Dachgeschoß kannst du natürlich den Eigenstromanteil erhöhen und die Geräte so auch kostengünstig/ umweltverträglich betreiben.
Zum Thema Wärmeverteilung ist in der Tat eine Prüfung nötig um nicht im Nachgang mit zu hohen Temperaturen arbeiten zu müssen.
Bei den Heizkörpern solltest du überlegen diese entsprechend zu vergrößern oder aber auf Flächenheizung umzurüsten.
Dies würde dann bei der Umstellung des Wärmeerzeugers auch den zweiten Heizkreis und die damit verbundenen Kosten/ Nachteile vermeiden.
Ein erster Schritt könnte hier, falls noch nicht erfolgt, der hydraulische Abgleich sein. Damit reduzierst im Idealfall den Stromverbrauch der Pumpe sowie die Vorlauftemperatur und damit die Betriebskosten.
Sollte es sich bei der Gastherme noch das erste Gerät sein ist hier "die Halbwertzeit" auch schon fast erreicht also wird der Austausch eher kurz- bis mittelfristig anstehen.
Parallelbetrieb ist in den meisten Fällen wirtschaftlich nicht darstellbar
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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FloDUS
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Danke Euch für das Feedback!
In der Tat ist die Gastherme jetzt auch schon 15 Jahre alt, zeigt aber laut Heizungswartungsfirma und Schornsteinfeger noch keine Anzeichen, dass sie bald ersetzt werden muss. Solange das Teil gut läuft, widerstrebt es mir, sie wegzuwerferfen und zu ersetzen.
Wenn hier niemand widerspricht, scheint es tatsächlich ein vernünftiger Ansatz zu sein, erstmal eine Klimaanlage einzubauen und dann in aller Ruhe noch Infos einzuholen und mittelfristig zur WP zu wechseln.
Danke nochmal!
In der Tat ist die Gastherme jetzt auch schon 15 Jahre alt, zeigt aber laut Heizungswartungsfirma und Schornsteinfeger noch keine Anzeichen, dass sie bald ersetzt werden muss. Solange das Teil gut läuft, widerstrebt es mir, sie wegzuwerferfen und zu ersetzen.
Wenn hier niemand widerspricht, scheint es tatsächlich ein vernünftiger Ansatz zu sein, erstmal eine Klimaanlage einzubauen und dann in aller Ruhe noch Infos einzuholen und mittelfristig zur WP zu wechseln.
Danke nochmal!


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GESBB
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Das ist durchaus verständlich und nachvollziehbar.FloDUS hat geschrieben:... widerstrebt es mir, sie wegzuwerferfen und zu ersetzen.
Hybridsysteme haben viele, individuelle, spezifische Tücken.
FloDUS hat geschrieben:...erstmal eine Klimaanlage einzubauen und dann in aller Ruhe noch Infos einzuholen und mittelfristig zur WP zu wechseln.
Korrekt! Übereilter Aktionismus hat noch nie zu sinnvollen Ergebnissen geführt.

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Wenn gekühlt werden soll, dann lohnt sich ein System was beides kann. Wir vom Technikspezialteam vom Kälteheinz
weißen auf die Förderungsmöglichkeiten hin.Man spart eine Klimaanlage plus Förderung, und schon hat man ein modernes
Heizsystem mit Zukunft. Ihr Technikspezialteam vomm Kälteheinz.


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