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Exork
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Hallo liebe Community!
Ich spiele jetzt schon länger mit dem Gedanken Solarzellen bei mir auf dem Dach zu installieren. Ich habe von vielen Seiten gehört, dass sich das mit der Zeit wirklich rentiert und mal abgesehen davon will ich natürlich auch einen Beitrag für unsere Umwelt leisten
Jedenfalls habe ich mal gehört, dass das irgendwie auch vom Staat unterstützt wird. Deshalb wollte ich mich einfach mal generell erkundigen, wie man bei der Finanzierung am besten vorgeht. Von welchen Seiten kann man denn Unterstützung erwarten? Gibt es da spezielle Förderprogramme? Wie läuft das ab? Und habt ihr allgemeine Tipps, was man noch beachten sollte?
Die meisten hier haben sicher schon einiges an Erfahrung auf diesem Gebiet, deshalb wollte ich einfach mal in die Runde fragen. Persönliche Erfahrungen sind einfach meistens hilfreicher
Ich danke schonmal und freue mich auf eure Antworten!
Ich spiele jetzt schon länger mit dem Gedanken Solarzellen bei mir auf dem Dach zu installieren. Ich habe von vielen Seiten gehört, dass sich das mit der Zeit wirklich rentiert und mal abgesehen davon will ich natürlich auch einen Beitrag für unsere Umwelt leisten

Jedenfalls habe ich mal gehört, dass das irgendwie auch vom Staat unterstützt wird. Deshalb wollte ich mich einfach mal generell erkundigen, wie man bei der Finanzierung am besten vorgeht. Von welchen Seiten kann man denn Unterstützung erwarten? Gibt es da spezielle Förderprogramme? Wie läuft das ab? Und habt ihr allgemeine Tipps, was man noch beachten sollte?
Die meisten hier haben sicher schon einiges an Erfahrung auf diesem Gebiet, deshalb wollte ich einfach mal in die Runde fragen. Persönliche Erfahrungen sind einfach meistens hilfreicher

Ich danke schonmal und freue mich auf eure Antworten!


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energieprojekt
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grüße dich Exork, willkommen hier bei EP24.
Ein schöner Gedanke etwas für die Umwelt zu tun. Ich lebe dies seit weit über 20 Jahren.
Zuerst einmal ist es eine Frage der Definition wie du die Sonne anzapfen möchtest und wofür.
Dein Gedanke "Solarzellen" lässt auf Photovoltaik schließen.
Dies macht heute im kleineren nur noch Sinn wenn du Eigenstrom produzierst und diesen nutzt.
Die Rentabilität hängt von vielen Faktoren ab:
<die Anlagengröße muß zum Verbrauch passen
< das Nutzerverhalten muß zum Produktionszeitraum passen, einen Teil des Stroms könnte man noch speichern.
<Frage der Finanzierung Eigenkapital (Zinsverlust/Zinsgewinn) bzw Kredit
<Qualität der Anlage
<Nebenkosten (Versicherung, Garantieverlängerungen usw).
Grob gesagt wird die Armortisationszeit bei 12-16 Jahren (mit Batteriespeicher länger) liegen.
Die Förderung welche du hier erhälst ist die Einspeisevergütung
Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung von Solarwärme zur Brauchwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
Hier kommt es auf eine vernünftige Planung an damit du ein System hast mit dem du auch Geld sparen kannst und keins vernichtest.
Mit guten Systemen kannst du durchaus 60% deiner Energiekosten einsparen.
Hier bekommt man von der Bafa einen Direktzuschuß in unterschiedlicher Höhe
Vielleicht einmal Zahlen von meiner Anlage:
PV 2,5 KWp bei einem Jahresverbrauch von 4000 KWh/a ca 50 % selbst produziert(durch die hohe Einspeisevergütung nominell noch deutlich mehr)
Bei der thermischen Solaranlage schaffe ich es mit 300 € Energiekosten pro Jahr aus zukommen (200m² Bauernhaus von 1870)
Also du siehst machbar ist viel man muß es nur angehen !
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
Ein schöner Gedanke etwas für die Umwelt zu tun. Ich lebe dies seit weit über 20 Jahren.
Zuerst einmal ist es eine Frage der Definition wie du die Sonne anzapfen möchtest und wofür.
Dein Gedanke "Solarzellen" lässt auf Photovoltaik schließen.
Dies macht heute im kleineren nur noch Sinn wenn du Eigenstrom produzierst und diesen nutzt.
Die Rentabilität hängt von vielen Faktoren ab:
<die Anlagengröße muß zum Verbrauch passen
< das Nutzerverhalten muß zum Produktionszeitraum passen, einen Teil des Stroms könnte man noch speichern.
<Frage der Finanzierung Eigenkapital (Zinsverlust/Zinsgewinn) bzw Kredit
<Qualität der Anlage
<Nebenkosten (Versicherung, Garantieverlängerungen usw).
Grob gesagt wird die Armortisationszeit bei 12-16 Jahren (mit Batteriespeicher länger) liegen.
Die Förderung welche du hier erhälst ist die Einspeisevergütung
Eine andere Möglichkeit wäre die Nutzung von Solarwärme zur Brauchwasserbereitung und Heizungsunterstützung.
Hier kommt es auf eine vernünftige Planung an damit du ein System hast mit dem du auch Geld sparen kannst und keins vernichtest.
Mit guten Systemen kannst du durchaus 60% deiner Energiekosten einsparen.
Hier bekommt man von der Bafa einen Direktzuschuß in unterschiedlicher Höhe
Vielleicht einmal Zahlen von meiner Anlage:
PV 2,5 KWp bei einem Jahresverbrauch von 4000 KWh/a ca 50 % selbst produziert(durch die hohe Einspeisevergütung nominell noch deutlich mehr)
Bei der thermischen Solaranlage schaffe ich es mit 300 € Energiekosten pro Jahr aus zukommen (200m² Bauernhaus von 1870)
Also du siehst machbar ist viel man muß es nur angehen !
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

Wir haben die Welt von unseren Kindern geliehen und nicht von unseren Eltern geerbt. So sollten wir auch damit umgehen !

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Gottschalk
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Als Förderung bekommst du hier eine Einspeisevergütung, wie Udo ja schon geschrieben hat. Wenn du also den erzeugten
Strom komplett oder teilweise in das Netz einspeist. Die Höhe richtet sich sowohl nach dem eingespeisten Volumen als
auch nach der Form der Produktion. Du solltest also genug Strom produzieren, um noch etwas davon "abzugeben"
und das wiederum hängt von der Größe der Anlage, deinem Stromverbrauch, etc. ab. Die Vergütung wurde in den letzten
Jahren allerdings abgesenkt. Trotzdem lohnt sich sie Einspeisung für viele noch, um der hohen Investitionssumme etwas
entgegenzusetzen.
Hier muss du von mindestens 8.000 Euro ausgehen. In der Regel wird sie aber höher liegen.
Wenn du das Geld dafür nicht komplett aufbringen kannst, kannst du dich bei der staatlichen KfW-Bankengruppen (KfW= Kreditanstalt für Wiederaufbau) erkundigen. Sie vergibt zinsgünstige und langfristige Darlehen (Solarkredite) zur Finanzierung deiner Anlage. Die Laufzeit wird meistens auf um die 10 Jahre vereinbart, weil nicht nur die Anschaffung, sondern auch Erweiterung und Aufbau mit dem Darlehen finanziert werden können/sollen.
Was auch beachtet werden muss: die Einspeisung ist ein gewerblicher Hinzuverdienst und daher mit Auflagen versehen (Gewerbeanmeldung, IHK-Mitgliedschaft, Gewerbesteuererklärung, etc.). Aber da jetzt genauer drauf einzugehen, ginge an dieser Stelle zu weit. Du kannst dich stattdessen z.B. hier noch genauer zum Thema informieren: http://kreditvergleiche.com/solarkredit/
Hier muss du von mindestens 8.000 Euro ausgehen. In der Regel wird sie aber höher liegen.
Wenn du das Geld dafür nicht komplett aufbringen kannst, kannst du dich bei der staatlichen KfW-Bankengruppen (KfW= Kreditanstalt für Wiederaufbau) erkundigen. Sie vergibt zinsgünstige und langfristige Darlehen (Solarkredite) zur Finanzierung deiner Anlage. Die Laufzeit wird meistens auf um die 10 Jahre vereinbart, weil nicht nur die Anschaffung, sondern auch Erweiterung und Aufbau mit dem Darlehen finanziert werden können/sollen.
Was auch beachtet werden muss: die Einspeisung ist ein gewerblicher Hinzuverdienst und daher mit Auflagen versehen (Gewerbeanmeldung, IHK-Mitgliedschaft, Gewerbesteuererklärung, etc.). Aber da jetzt genauer drauf einzugehen, ginge an dieser Stelle zu weit. Du kannst dich stattdessen z.B. hier noch genauer zum Thema informieren: http://kreditvergleiche.com/solarkredit/


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OctaviusMillar
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Nun, es ist eine ausgezeichnete Information. Ein guter Rat und ein guter Anfang. Ich hoffe du hast Glück Obwohl ich
gelesen habe, dass es manchmal schwierig ist, weil zu viel Energie übrig ist. Oder das hat mir ein Freund gesagt


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