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Ralf_St
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Hallo,
nachdem unser Elektro Boiler kaputt ging, hat unser Vermieter einen AEG WPT 300 eingebaut.
Im Kellerraum ist keine andere Heizung (ganzes Haus wird elektrisch mit Nachtspeicheröfen beheizt).
Es gibt auch keine Solaranlage oder Warmwasserkollektoren.
Das Gerät ist sehr laut zudem gibt es eine zusätzliche Pumpe die Kondenzwasser abpumpt. Die hören wir noch im Dachgeschoss. WPT steht im Keller.
Der Kellerraum wird sehr kalt und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, da auch noch ein Trockner im Raum betrieben wird. Abluft des Trockner ist natürlich ins Freie geführt.
Ich muss den Boiler ordentlich hoch drehen, damit überhaupt warmwasser kommt.
Die Raumtemperatur sinkt auf 5 Grad ab. Im Keller ist auch noch ein Wohnraum (Hanglage) auch dort macht sich die "Klima-Anlage" bemerkbar. Temperatur und Geräuschkulisse.
Ich habe die Idee, dass hier extrem falsch geplant wurde. bzw es wurde nicht geplant sondern ein billiges Auslaufmodel gekauft, das für andere Zwecke konzipiert ist.
Schimmelprobleme haben wir ohnehin schon. Ich befürchte, dass diese Anlage "Benzin ins Feuer gießt".
Kann mir jemand fachkundige Auskunft geben, ob meine Vermutung stimmt, dass hier was falsch läuft?
Leider habe ich keine anderen Infos gefunden im Netz.
Danke im Voraus für alle Bemühungen
Ralf_St
nachdem unser Elektro Boiler kaputt ging, hat unser Vermieter einen AEG WPT 300 eingebaut.
Im Kellerraum ist keine andere Heizung (ganzes Haus wird elektrisch mit Nachtspeicheröfen beheizt).
Es gibt auch keine Solaranlage oder Warmwasserkollektoren.
Das Gerät ist sehr laut zudem gibt es eine zusätzliche Pumpe die Kondenzwasser abpumpt. Die hören wir noch im Dachgeschoss. WPT steht im Keller.
Der Kellerraum wird sehr kalt und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, da auch noch ein Trockner im Raum betrieben wird. Abluft des Trockner ist natürlich ins Freie geführt.
Ich muss den Boiler ordentlich hoch drehen, damit überhaupt warmwasser kommt.
Die Raumtemperatur sinkt auf 5 Grad ab. Im Keller ist auch noch ein Wohnraum (Hanglage) auch dort macht sich die "Klima-Anlage" bemerkbar. Temperatur und Geräuschkulisse.
Ich habe die Idee, dass hier extrem falsch geplant wurde. bzw es wurde nicht geplant sondern ein billiges Auslaufmodel gekauft, das für andere Zwecke konzipiert ist.
Schimmelprobleme haben wir ohnehin schon. Ich befürchte, dass diese Anlage "Benzin ins Feuer gießt".
Kann mir jemand fachkundige Auskunft geben, ob meine Vermutung stimmt, dass hier was falsch läuft?
Leider habe ich keine anderen Infos gefunden im Netz.
Danke im Voraus für alle Bemühungen
Ralf_St


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energieprojekt
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Hallo Ralf, willkommen hier bei EP24.de
Nun wie du den Fall schilderst würde ich auch sagen da ist mit der "Planung" (wenn es dann eine gegeben hat) etwas schief gelaufen.
Es ist natürlich immer schwer dies aus der Ferne zu beurteilen und ich möchte hier keinem meiner Plaungskollegen zu nahe treten.
Eine Kondensatpumpe sollte man nicht über mehrere Etagen hören und Schimmelprobleme sollten selbstverständlich auch nicht auftreten.
Aber eine zuverläßliche Aussage kann man eben aus der Ferne nicht treffen.
Mein Tipp den Vermieter ins Boot holen und ggf die Innung informieren die kann dann evtl einen Gutachter benennen, damit man dem Erbauer der Anlage etwas entgegen zusetzen hat.
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz
Nun wie du den Fall schilderst würde ich auch sagen da ist mit der "Planung" (wenn es dann eine gegeben hat) etwas schief gelaufen.
Es ist natürlich immer schwer dies aus der Ferne zu beurteilen und ich möchte hier keinem meiner Plaungskollegen zu nahe treten.
Eine Kondensatpumpe sollte man nicht über mehrere Etagen hören und Schimmelprobleme sollten selbstverständlich auch nicht auftreten.
Aber eine zuverläßliche Aussage kann man eben aus der Ferne nicht treffen.
Mein Tipp den Vermieter ins Boot holen und ggf die Innung informieren die kann dann evtl einen Gutachter benennen, damit man dem Erbauer der Anlage etwas entgegen zusetzen hat.
Gruß Udo von www.energieprojekt.biz

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Hi
also wenn diese Brauchwasser-Wärmepumpe (BWWP) kein Leck hat, dürfte sie zumindest nicht Schuld für die Feuchtigkeit im Keller sein.
Im Gegenteil, sie sorgt eher entfeuchtend...deshalb ja auch das anfallende Kondensat.
Was gerne außer acht gelassen wird ist u.a. das der Aufstellraum eine Größe von mindestens 30m³ besser noch >50m³ haben sollte um das Temperaturniveau nicht zu stark zu senken.
Je niedriger die Umgebungsluft je länger läuft die WP, zumal die WP auch noch die relativ hohe Warmwassertemperatur bringen soll.
Problem im Altbau ist auch, das die Warmwasserleitungen dürftig isoliert sind und deshalb die Brauchwasserspeicher-Verluste durch Brauchwasser-Zirkulationspumpenbetrieb und/oder rein durch Schwerkraft relativ hoch sind. Gepaart mit dem Umstand, das die BWWP-Solltemperatur meist auf 48-50°C eingestellt ist und nicht ca.55-60°C vorliegt, wie im Elektroboiler, kommt am Ende einer langen WW-Leitung nur mäßig warmes Wasser an.
Kurzum: Standart-BWWP laufen im Umluftbetrieb. Selbst ein geöffnetes Kellerfenster wirkt im Sommer nur homöopathisch, weil kalte Luft immer unten bleibt. Gibt es also keine Abwärme im Aufstellraum, welche von der BWWP genutzt werden kann, senkt sich das Temperaturniveau im Aufstellraum...die BWWP läuft länger...Temperaturniveau sinkt noch weiter....BWWP läuft noch länger...usw...irgendwann erreicht die BWWP nicht mehr die Solltemperatur, weil durch zwischenzeitlich erneute Warmwasserzapfung wieder Kaltwasser in den Speicher der BWWP nachströmt, welches wieder auf Solltemperatur gebracht wird...usw usf .....
Es gibt elektronische Durchlauferhitzer welche mit vorgewärmten Wasser arbeiten können. Vielleicht wäre es eine Lösung für Euer Problem, wenn man einen solchen Durchlauferhitzer der BWWP nachschaltet. Wäre auch in Hinblick der Legionellenproblematik eventuell ne Lösung.

also wenn diese Brauchwasser-Wärmepumpe (BWWP) kein Leck hat, dürfte sie zumindest nicht Schuld für die Feuchtigkeit im Keller sein.
Im Gegenteil, sie sorgt eher entfeuchtend...deshalb ja auch das anfallende Kondensat.
Was gerne außer acht gelassen wird ist u.a. das der Aufstellraum eine Größe von mindestens 30m³ besser noch >50m³ haben sollte um das Temperaturniveau nicht zu stark zu senken.
Je niedriger die Umgebungsluft je länger läuft die WP, zumal die WP auch noch die relativ hohe Warmwassertemperatur bringen soll.
Problem im Altbau ist auch, das die Warmwasserleitungen dürftig isoliert sind und deshalb die Brauchwasserspeicher-Verluste durch Brauchwasser-Zirkulationspumpenbetrieb und/oder rein durch Schwerkraft relativ hoch sind. Gepaart mit dem Umstand, das die BWWP-Solltemperatur meist auf 48-50°C eingestellt ist und nicht ca.55-60°C vorliegt, wie im Elektroboiler, kommt am Ende einer langen WW-Leitung nur mäßig warmes Wasser an.
Kurzum: Standart-BWWP laufen im Umluftbetrieb. Selbst ein geöffnetes Kellerfenster wirkt im Sommer nur homöopathisch, weil kalte Luft immer unten bleibt. Gibt es also keine Abwärme im Aufstellraum, welche von der BWWP genutzt werden kann, senkt sich das Temperaturniveau im Aufstellraum...die BWWP läuft länger...Temperaturniveau sinkt noch weiter....BWWP läuft noch länger...usw...irgendwann erreicht die BWWP nicht mehr die Solltemperatur, weil durch zwischenzeitlich erneute Warmwasserzapfung wieder Kaltwasser in den Speicher der BWWP nachströmt, welches wieder auf Solltemperatur gebracht wird...usw usf .....
Es gibt elektronische Durchlauferhitzer welche mit vorgewärmten Wasser arbeiten können. Vielleicht wäre es eine Lösung für Euer Problem, wenn man einen solchen Durchlauferhitzer der BWWP nachschaltet. Wäre auch in Hinblick der Legionellenproblematik eventuell ne Lösung.


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hoffe, ich werd nicht gesteinigt....



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