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Weber Max
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Hallo,
ich bin neu im Forum und habe eine Frage zum Wirkungsgrad einer Luft-Wärmepumpe.
Ich besitze so eine und setze sie zur Brauchwassererwärmung ein. Sie steht im Keller und ist so eingestellt, dass sie nachts läuft und somit den Niedertarif nutzt. Im Winter habe ich das Problem, dass sie die ganze Nacht durchläuft, aber das Wasser nicht bis zum eingestellten Punkt erhitzt (46° C).
Logischerweise ist im Winter die Temperatur der Luft, die über ein gekipptes Kellerfenster einströmt, nicht so hoch wie im Sommer.
Im Moment habe ich im Keller so ca. 15° C.
Aber auch die Luftfeuchtigkeit ist im Winter nicht so hoch.
Wie groß ist denn der Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf den Wirkungsgrad?
Ist die Lufttemperatur oder die Feuchtigkeit der entscheidende Faktor?
Vielen Dank,
Max
ich bin neu im Forum und habe eine Frage zum Wirkungsgrad einer Luft-Wärmepumpe.
Ich besitze so eine und setze sie zur Brauchwassererwärmung ein. Sie steht im Keller und ist so eingestellt, dass sie nachts läuft und somit den Niedertarif nutzt. Im Winter habe ich das Problem, dass sie die ganze Nacht durchläuft, aber das Wasser nicht bis zum eingestellten Punkt erhitzt (46° C).
Logischerweise ist im Winter die Temperatur der Luft, die über ein gekipptes Kellerfenster einströmt, nicht so hoch wie im Sommer.
Im Moment habe ich im Keller so ca. 15° C.
Aber auch die Luftfeuchtigkeit ist im Winter nicht so hoch.
Wie groß ist denn der Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf den Wirkungsgrad?
Ist die Lufttemperatur oder die Feuchtigkeit der entscheidende Faktor?
Vielen Dank,
Max


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Hallo Max,
Wieviel Kubikmeter Raumvolumen stehen denn der Brauchwasserwärmepumpe zur Verfügung?
Grüße
Jürgen
Wieviel Kubikmeter Raumvolumen stehen denn der Brauchwasserwärmepumpe zur Verfügung?
Grüße
Jürgen


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Weber Max
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Hallo Jürgen,
der Kellerraum hat ca. 35 Kubikmeter.
Aber wie schon gesagt, kommt durch ein gekipptes Fenster Frischluft von außen und die Abluft wird durch ein Rohr nach außen geleitet.
Gruß,
Max
der Kellerraum hat ca. 35 Kubikmeter.
Aber wie schon gesagt, kommt durch ein gekipptes Fenster Frischluft von außen und die Abluft wird durch ein Rohr nach außen geleitet.
Gruß,
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Hallo Max,
35m^3 sind eher schon das Minimum, was man bei einer Brauchwasser-WP (lt. Herstellervorgaben) benötigt. Empfohlen wird 50m^3+.
Das gekippte Kellerfenster hat im Winter keinen Vorteil, wie Du Dir sicher selbst schon denken kannst.
Wenn die Aussenluft kälter als die Raumluft ist, sollte man eher das Kellerfenster zu machen, ABER
wenn die Abluft der BW-WP via Rohr nach außen transportiert wird, würde man einen Unterdruck im Aufstellraum (u.U. im
ganzen Keller)erzeugen und somit wäre ein gesicherter Betrieb einer nicht raumluftunabhängigen Feuerungsanlage (z.B.
Gastherme) nicht mehr gegeben (Schutziel I+II).
Der Schornsteinfeger MUß da seinen Segen geben.
Je nachdem wie die BW-WP zum offenen Kellerfenster positioniert ist kann es auch sein, das die Saugseite der BW-WP Richtung Kellerfenster zeigt und somit hauptsächlich schon direkt Aussenluft (welche im Winter wesentlich niedriger als die 15°c im Raum ist) durch das offene Fenster ansaugt wird und somit der cop noch schlechter ist als wenn die BW-WP 100% 15°c-raumtemperatur nuzen könnte.
Wenn dann noch die Abluftöffnung in unmittelbarer Nähe zum Kellerfenster ist, kann auch noch kalte Abluft wieder angesaugt werden.
Ist der Raum erstmal auf 15°C runter, braucht die WP eben länger, was jetzt sicher auch nicht neu für Dich ist
Du kannst mal schauen, ob vielleicht der Verdampfer (Wärmetauscher des Kältekreises auf der Luftseite) verstaubt ist und diesen ggf. reinigen, weil der Staub isolierend wirkt.
Empfehlen würde ich aber, den zusätzlichen Wärmetauscher in der BW-WP an die vorhandene Heizung anzuschließen und im Winter die Warmwasserbereitung durch die Heizung zu realisieren.
Vielleicht hat ja Deine BW-WP regelungstechnisch auch die Option einen bivalenten Betrieb zu fahren. Dann könntest Du bis zu einer bestimmten Temperatur (z.B. 42°c) die Wärmepumpe laufen lassen und danach die konventionelle Heizung den Rest (z.B. 50°c) erledigen lassen.
Freundliche Grüße
Jürgen
35m^3 sind eher schon das Minimum, was man bei einer Brauchwasser-WP (lt. Herstellervorgaben) benötigt. Empfohlen wird 50m^3+.
Das gekippte Kellerfenster hat im Winter keinen Vorteil, wie Du Dir sicher selbst schon denken kannst.

Der Schornsteinfeger MUß da seinen Segen geben.
Je nachdem wie die BW-WP zum offenen Kellerfenster positioniert ist kann es auch sein, das die Saugseite der BW-WP Richtung Kellerfenster zeigt und somit hauptsächlich schon direkt Aussenluft (welche im Winter wesentlich niedriger als die 15°c im Raum ist) durch das offene Fenster ansaugt wird und somit der cop noch schlechter ist als wenn die BW-WP 100% 15°c-raumtemperatur nuzen könnte.
Wenn dann noch die Abluftöffnung in unmittelbarer Nähe zum Kellerfenster ist, kann auch noch kalte Abluft wieder angesaugt werden.
Ist der Raum erstmal auf 15°C runter, braucht die WP eben länger, was jetzt sicher auch nicht neu für Dich ist

Du kannst mal schauen, ob vielleicht der Verdampfer (Wärmetauscher des Kältekreises auf der Luftseite) verstaubt ist und diesen ggf. reinigen, weil der Staub isolierend wirkt.
Empfehlen würde ich aber, den zusätzlichen Wärmetauscher in der BW-WP an die vorhandene Heizung anzuschließen und im Winter die Warmwasserbereitung durch die Heizung zu realisieren.
Vielleicht hat ja Deine BW-WP regelungstechnisch auch die Option einen bivalenten Betrieb zu fahren. Dann könntest Du bis zu einer bestimmten Temperatur (z.B. 42°c) die Wärmepumpe laufen lassen und danach die konventionelle Heizung den Rest (z.B. 50°c) erledigen lassen.
Freundliche Grüße
Jürgen


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