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- Jochen
Hallo allerseits!
Ich habe die Kontrolle über die Zentralheizung im Haus übernommen und mußte nun feststellen, daß diese völlig konfus programmiert ist. Jetzt, da ich mir also Gedanken für die Neuprogrammierung machen muß(te) kam bei mir die Frage auf, wie ich denn am besten heize (die Trinkwasserbefeuerung habe ich bereits neu programmiert). Da ich mir diese Frage nicht selbst beantworten kann und ich nicht weiß, wen ich da am besten frage, stelle ich die Frage einfach mal hier bei den Experten
Ich habe schon des öfteren gehört, daß Heizungen evtl mehr brauchen, wenn sie andauernd von null hochheizen müssen, als wenn sie einen bestimmten Wärmepegel nur halten müssen. Die Frage ist nur, ob das auch bei meinem Haus zutreffen könnte!
Gegeben:
- Gebäude Bungalow-Bauart Bj. 1976:
- Keller unbeheizt und schlecht isoliert
- Erdgeschoß ca. 160qm ein wenig isoliert (wie gesagt Bj. 1976)
- 1998 ausgebautes Dachgeschoß ca. 150qm besser isoliert.
- Viessmann Heizanlage bestehend aus ner Duomatik, nem Öl-Gebläsebrenner-V (VEA) mit ner Heizleistung von 15 bis 63 kW und nem entsprechenden Heizkessel mit Speicher-Wassererwärmer, Anschaffung zum Umbauzeitpunkt 1998
- Trinkwasser heize ich früh von 5:30 bis 6 kurz auf (will immer jemand duschen) und dann je abends immer erst wieder (6 bis 9)
- ein Kachelofen, der beide Wohnzimmer und Küchen auf beiden Stockwerken ausreichend heizt und im Winter meißt ab ca. 14 Uhr beheizt wird
- keine Personen, die rund um die Uhr im Hause sind, keine Schichtarbeiter und Sonderarbeitszeiten, also lauter "normale" Arbeitszeiten.
Nun meine eigentliche Frage: wie gestaltet man diesem Fall in etwa das Heizprogramm am sinnvollsten?
Ist es hier energiepolitisch eher sinnvoll,
a) das Haus früh kurz aufzuheizen, damit es im Bad beim Aufstehen nicht a****kalt ist, danach wieder in den Abschaltbetrieb zu wechseln und erst wieder zu heizen, wenn alle Personen nachmittags wieder heimkehren bis in die Nacht um 10 oder
b) das Haus durchgehend zu heizen von 6 bis 22 Uhr?
c) eine ganz andere Methode/Heizperiode einzusetzen? Ich dachte dabei evtl noch an 17 bis 6 Uhr durchgehend.
Rein technisch ist die Zentralheizung ja in der Lage, den Heizkreislauf sowie die Trinkwasserkreislauf getrennt zu je 4 verschiedenen Schaltzeiten zu befeuern, also alle Möglichkeiten offen.
Also: Vorschläge?
Ich habe die Kontrolle über die Zentralheizung im Haus übernommen und mußte nun feststellen, daß diese völlig konfus programmiert ist. Jetzt, da ich mir also Gedanken für die Neuprogrammierung machen muß(te) kam bei mir die Frage auf, wie ich denn am besten heize (die Trinkwasserbefeuerung habe ich bereits neu programmiert). Da ich mir diese Frage nicht selbst beantworten kann und ich nicht weiß, wen ich da am besten frage, stelle ich die Frage einfach mal hier bei den Experten

Ich habe schon des öfteren gehört, daß Heizungen evtl mehr brauchen, wenn sie andauernd von null hochheizen müssen, als wenn sie einen bestimmten Wärmepegel nur halten müssen. Die Frage ist nur, ob das auch bei meinem Haus zutreffen könnte!
Gegeben:
- Gebäude Bungalow-Bauart Bj. 1976:
- Keller unbeheizt und schlecht isoliert
- Erdgeschoß ca. 160qm ein wenig isoliert (wie gesagt Bj. 1976)
- 1998 ausgebautes Dachgeschoß ca. 150qm besser isoliert.
- Viessmann Heizanlage bestehend aus ner Duomatik, nem Öl-Gebläsebrenner-V (VEA) mit ner Heizleistung von 15 bis 63 kW und nem entsprechenden Heizkessel mit Speicher-Wassererwärmer, Anschaffung zum Umbauzeitpunkt 1998
- Trinkwasser heize ich früh von 5:30 bis 6 kurz auf (will immer jemand duschen) und dann je abends immer erst wieder (6 bis 9)
- ein Kachelofen, der beide Wohnzimmer und Küchen auf beiden Stockwerken ausreichend heizt und im Winter meißt ab ca. 14 Uhr beheizt wird
- keine Personen, die rund um die Uhr im Hause sind, keine Schichtarbeiter und Sonderarbeitszeiten, also lauter "normale" Arbeitszeiten.
Nun meine eigentliche Frage: wie gestaltet man diesem Fall in etwa das Heizprogramm am sinnvollsten?
Ist es hier energiepolitisch eher sinnvoll,
a) das Haus früh kurz aufzuheizen, damit es im Bad beim Aufstehen nicht a****kalt ist, danach wieder in den Abschaltbetrieb zu wechseln und erst wieder zu heizen, wenn alle Personen nachmittags wieder heimkehren bis in die Nacht um 10 oder
b) das Haus durchgehend zu heizen von 6 bis 22 Uhr?
c) eine ganz andere Methode/Heizperiode einzusetzen? Ich dachte dabei evtl noch an 17 bis 6 Uhr durchgehend.
Rein technisch ist die Zentralheizung ja in der Lage, den Heizkreislauf sowie die Trinkwasserkreislauf getrennt zu je 4 verschiedenen Schaltzeiten zu befeuern, also alle Möglichkeiten offen.
Also: Vorschläge?


-
Stephan Ostermann
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- Registriert: 05.01.2006 00:31
- Wohnort: Sehnde / Niedersachsen
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- Lob erhalten: 0 Mal
Hallo...
Versuch doch einmal unter allen Bewohnern eine Umfrage zu starten ...
Die sollten Ihre Wunschheizzeit eintragen. Es sollten aber nur zwei Zeiten möglich sein. Sonst kommt man nicht so schnell auf einen Nenner.
Du kannst dann die Heizung eine Stunde vor der Wunschzeit, sowie das Ende eine Stunde früher programmieren.
Beim Warmwasser ist es sicherlich möglich einen Wert einzugeben, bei welchem der Kessel auch im abgesenkten Modus anspringt. So muss nicht durchgehend von 6-22 Uhr die Temperatur vorgehalten werden.
Beispiel:
Normalbetrieb: 5 - 9 Uhr, 12 - 14 Uhr, 16 - 19 Uhr, 21 - 22:30 Uhr
WW-Temp.: 55 °C
Nachheizung ab: 50 °C
Absenkbetrieb: restliche Zeit
WW-Temp.: 45
Nachheizung ab: 40 °C
Kommt halt auf eure Bewohner an.
Versuch doch einmal unter allen Bewohnern eine Umfrage zu starten ...
Die sollten Ihre Wunschheizzeit eintragen. Es sollten aber nur zwei Zeiten möglich sein. Sonst kommt man nicht so schnell auf einen Nenner.
Du kannst dann die Heizung eine Stunde vor der Wunschzeit, sowie das Ende eine Stunde früher programmieren.
Beim Warmwasser ist es sicherlich möglich einen Wert einzugeben, bei welchem der Kessel auch im abgesenkten Modus anspringt. So muss nicht durchgehend von 6-22 Uhr die Temperatur vorgehalten werden.
Beispiel:
Normalbetrieb: 5 - 9 Uhr, 12 - 14 Uhr, 16 - 19 Uhr, 21 - 22:30 Uhr
WW-Temp.: 55 °C
Nachheizung ab: 50 °C
Absenkbetrieb: restliche Zeit

WW-Temp.: 45
Nachheizung ab: 40 °C
Kommt halt auf eure Bewohner an.

Grüße vom
AS Solar Kundendienst
AS Solar Kundendienst

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xtw
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- Registriert: 14.01.2006 23:58
- Wohnort: Niedersachsen
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- Lob erhalten: 0 Mal
Ich empfehle noch eine kurze Warmphase mitten in der Nacht, gegen 3 Uhr z.B., um unterkühlte Räume hochzuholen. Eine
Viertelstunde reicht.

Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Thorsten

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