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Kunibert
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Hallo liebe Community!
Nachdem ich schon länger bei euch still mitgelesen habe, bin ich nun bei der Planung meiner eigenen kleinen Photovoltaikanlage und hoffe bei euch auf kompetente Hilfe und ehrliche Meinungen.
Ich möchte von den Energieanbietern mit ihren ständig steigenden Preisen unabhängig(er) sein und habe daher wahrscheinlich die selben Beweggründe wie die meisten PV Besitzer. Hier in Detmold gibt es einen Anbieter für Photovoltaik, der mich schon sehr nett beraten hat, aber ich möchte trotzdem Meinungen von der Verbraucherseite hören.
1. Die Diskussion um netzgekoppelt oder Inselbetrieb bricht ja nicht ab, die meisten Meinungen die ich bisher gehört habe tendieren zur netzgekoppelten Anlage. Ich liebäugel allerdings mit einer PV Inselanlage, da ich das Geld für den Akku wohl aufbringen würde, um anschließend ganz unabhängig zu sein. Meine Frage ist nun allerdings, ob ich das ganze doch zu naiv und rosig sehe und das eigentlich nicht vollständig autark möglich ist.
2. Habe ich einen Blitzschutz auf dem Dach installiert, nachdem bei unserem alten Haus mal der Blitz eingeschlagen hat sind wir da sehr vorsichtig und daher nun unsicher, ob die PV Anlage in Kombination mit dem Blitzschutz ein unnötiger Gefahrenherd ist? Und ob es bestimmte Richtlinien bei dieser Kombination gibt?
Ich habe bestimmt noch weitere Fragen, aber ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir bei diesen Fragen jetzt schon helfen könnt.
Vielen lieben Dank!
Nachdem ich schon länger bei euch still mitgelesen habe, bin ich nun bei der Planung meiner eigenen kleinen Photovoltaikanlage und hoffe bei euch auf kompetente Hilfe und ehrliche Meinungen.

Ich möchte von den Energieanbietern mit ihren ständig steigenden Preisen unabhängig(er) sein und habe daher wahrscheinlich die selben Beweggründe wie die meisten PV Besitzer. Hier in Detmold gibt es einen Anbieter für Photovoltaik, der mich schon sehr nett beraten hat, aber ich möchte trotzdem Meinungen von der Verbraucherseite hören.
1. Die Diskussion um netzgekoppelt oder Inselbetrieb bricht ja nicht ab, die meisten Meinungen die ich bisher gehört habe tendieren zur netzgekoppelten Anlage. Ich liebäugel allerdings mit einer PV Inselanlage, da ich das Geld für den Akku wohl aufbringen würde, um anschließend ganz unabhängig zu sein. Meine Frage ist nun allerdings, ob ich das ganze doch zu naiv und rosig sehe und das eigentlich nicht vollständig autark möglich ist.
2. Habe ich einen Blitzschutz auf dem Dach installiert, nachdem bei unserem alten Haus mal der Blitz eingeschlagen hat sind wir da sehr vorsichtig und daher nun unsicher, ob die PV Anlage in Kombination mit dem Blitzschutz ein unnötiger Gefahrenherd ist? Und ob es bestimmte Richtlinien bei dieser Kombination gibt?
Ich habe bestimmt noch weitere Fragen, aber ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir bei diesen Fragen jetzt schon helfen könnt.
Vielen lieben Dank!


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Tosti2000
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Hallo Kunibert,
Zum Thema netzgekoppelter oder Inselbetrieb bin ich der Meinung, zum Inselbetrieb sollte man nur tendieren, wenn man eine kleine Photovoltaikanlage z.B. auf einem Gartenhaus installiert. Bei dieser Anlage kommt es dann nicht ganz so sehr darauf an, dass sie die Verbraucher dann wirklich absolut zuverlässig mit Strom versorgt, vor allem im Winter sind die Geräte dann ja oft sogar ganz ausgeschaltet.
Bei der Versorgung eines Haushaltes würde ich immer eine netzgekoppelte Anlage installieren und zwar aus folgenden Gründen:
- Sollte die Anlage (und der damit verbundene Speicher) aus irgendwelchen Gründen doch mal nicht ausreichen steht kein Strom mehr zu Verfügung. Gründe können z.B. sein, dass lange Schnee die Anlage bedeckt oder dass - wie hier in Baden Württemberg Ende Juli passiert - sämtliche Photovoltaikanlagen vom Hagel zerstört wurden. Keine dieser Anlagen wurden innerhalb der letzten drei Monate repariert und während dieser Zeit wird natürlich kein neuer Strom produziert.
- Gibt es Stromüberschuss - z.B. während eines längeren Sommerurlaubs, wenn kein Strom verbraucht, aber viel produziert wird, kann dieser ins Netz eingespeist und verkauft werden, die Anlage erwirtschaftet also auch noch einen finanziellen Ertrag und der saubere Strom geht nicht verloren, sondern kann von anderen Verbauchern mitgenutzt werden.
Zum Thema Blitzschutz:
Die Photovoltaikanlage wird in der Regel selber gegen Blitzeinschlag geschützt, vor allem bei gefährdeten Gebäuden.
Der Blitzschutz des Hauses wird dann entweder so belassen wie er ist oder er wird den "neuen Gegebenheiten" angepasst.
Ein erhöhtes Einschlagrisiko geht von der Anlage auf jeden Fall nicht aus, das Haus wird ja dadurch nicht höher!
Zum Thema netzgekoppelter oder Inselbetrieb bin ich der Meinung, zum Inselbetrieb sollte man nur tendieren, wenn man eine kleine Photovoltaikanlage z.B. auf einem Gartenhaus installiert. Bei dieser Anlage kommt es dann nicht ganz so sehr darauf an, dass sie die Verbraucher dann wirklich absolut zuverlässig mit Strom versorgt, vor allem im Winter sind die Geräte dann ja oft sogar ganz ausgeschaltet.
Bei der Versorgung eines Haushaltes würde ich immer eine netzgekoppelte Anlage installieren und zwar aus folgenden Gründen:
- Sollte die Anlage (und der damit verbundene Speicher) aus irgendwelchen Gründen doch mal nicht ausreichen steht kein Strom mehr zu Verfügung. Gründe können z.B. sein, dass lange Schnee die Anlage bedeckt oder dass - wie hier in Baden Württemberg Ende Juli passiert - sämtliche Photovoltaikanlagen vom Hagel zerstört wurden. Keine dieser Anlagen wurden innerhalb der letzten drei Monate repariert und während dieser Zeit wird natürlich kein neuer Strom produziert.
- Gibt es Stromüberschuss - z.B. während eines längeren Sommerurlaubs, wenn kein Strom verbraucht, aber viel produziert wird, kann dieser ins Netz eingespeist und verkauft werden, die Anlage erwirtschaftet also auch noch einen finanziellen Ertrag und der saubere Strom geht nicht verloren, sondern kann von anderen Verbauchern mitgenutzt werden.
Zum Thema Blitzschutz:
Die Photovoltaikanlage wird in der Regel selber gegen Blitzeinschlag geschützt, vor allem bei gefährdeten Gebäuden.
Der Blitzschutz des Hauses wird dann entweder so belassen wie er ist oder er wird den "neuen Gegebenheiten" angepasst.
Ein erhöhtes Einschlagrisiko geht von der Anlage auf jeden Fall nicht aus, das Haus wird ja dadurch nicht höher!


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biggipfaff
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Hallo ihr beiden!
Das sind sehr gute Argumente. Meine Frage wäre, kann ich so eine Photovoltaik PV Inselanlage auch ohne Probleme auf einem Wohnwagen montieren, den ich recht lange in Betrieb habe? Sprich nicht nur im Sommer? Und wenn ja, was brauche ich alles.
Lg und schönes Wochenende.
Das sind sehr gute Argumente. Meine Frage wäre, kann ich so eine Photovoltaik PV Inselanlage auch ohne Probleme auf einem Wohnwagen montieren, den ich recht lange in Betrieb habe? Sprich nicht nur im Sommer? Und wenn ja, was brauche ich alles.
Lg und schönes Wochenende.


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bernhard geyer
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Kunibert hat geschrieben:1. Die Diskussion um netzgekoppelt oder Inselbetrieb bricht ja nicht ab, die meisten Meinungen die ich bisher gehört habe tendieren zur netzgekoppelten Anlage. Ich liebäugel allerdings mit einer PV Inselanlage, da ich das Geld für den Akku wohl aufbringen würde, um anschließend ganz unabhängig zu sein. Meine Frage ist nun allerdings, ob ich das ganze doch zu naiv und rosig sehe und das eigentlich nicht vollständig autark möglich ist.
Ja, das ist etwas naiv. Will man eine Haus/Wohnung komplett Autark mit PV in Deutschland betreiben braucht man dazu eine sehr große Akkukapazität um auch Dezember-Februar zu überbrücken. Letzes Jahr gab's bei uns 2 Sonnenstunden im Januar. D.h. dein Akku müsste praktisch über 1 Monate überbrücken. Geschätzt macht das für ein EFH mit ca. 10 kWh/Tag verbrauch einen Kostenfaktor >> 10.000 € für die Akkus aus.


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axel_jeromin
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bernhard geyer
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In Berlin steht ein Autarkes Haus (http://www.bmvbs.de/DE/EffizienzhausPlu ... _node.html). Das Haus hat fast 2 Mio. gekostet.


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