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Jens_LA
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Hallo zusammen,
wir planen derzeit unseren Neubau. Er soll knapp 150qm plus Keller groß werden. Als Hauptenergiequelle für Heizung und Warmwasser soll eine Luft-Wärmepumpe mit kombinierter Lüftungsanlage mit WRG dienen.
Da es das KFW 40 Darlehen derzeit für 2,7% gibt möchten wir dies auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Seit 1. Januar diesen Jahres bedeutet das aber, dass eine bestimmter Anteil der Heizenergie regenerativ sein muss.
Meine Frau wünscht sich der Atmosphäre und Gemütlichkeit wegen im Wohn-Ess-Bereich einen befeuerten Ofen.
Nach Recherche im Internet scheint ein normaler Holzscheit-Ofen für ein KFW40 Haus nicht in Frage zu kommen. Zuviel Wärme in einem Raum bei der guten Isolierung. Hinzu kommt das ich nicht billiger an Holz komme.
Also ein wasserführender Kamin.
Nach einiger Suche bin ich dann auf den GERCO-saphir GS 9 gestoßen.
http://www.gerco.de/cms/front_content.php?idart=51
Der kostet knapp 5000€ (finde ich ok) und ist ein Pelletofen. Hat einen 32kg Speicher für 50h Brenndauer. 70% der Wärme gehen in den Heizkreis des Hauses, nur 30% in den eigentlich Raum. Und er zündet selbst, kein anzündeln des Ofens nötig... Der Ofen wird mit 1000€ von der BAFA gefördert.
Damit mache ich meine Frau glücklich, komme (hoffentlich) in den Genuss der KFW40 Förderung und habe noch den Vorteil, dass ich bei sehr kalter Witterung die LWP entlasten kann. Bei -10°C und kälter ist das Heizen mit einem Ofen eh besonders gemütlich.
Was haltet ihr von dieser Kombination? Wie gut lässt sich ein wasserführender Ofen mit einer LWP + KWL/WRG kombinieren?
Wer hat vielleicht sogar Erfahrung damit?
Mir ist klar das ich mit einer kleinen solarthermischen Anlage günstiger in den Genuss der KFW 40 Förderung kommen würde.
Der Kamin kostet ja auch noch mal 4000€.
Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen
Jens
wir planen derzeit unseren Neubau. Er soll knapp 150qm plus Keller groß werden. Als Hauptenergiequelle für Heizung und Warmwasser soll eine Luft-Wärmepumpe mit kombinierter Lüftungsanlage mit WRG dienen.
Da es das KFW 40 Darlehen derzeit für 2,7% gibt möchten wir dies auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Seit 1. Januar diesen Jahres bedeutet das aber, dass eine bestimmter Anteil der Heizenergie regenerativ sein muss.
Meine Frau wünscht sich der Atmosphäre und Gemütlichkeit wegen im Wohn-Ess-Bereich einen befeuerten Ofen.
Nach Recherche im Internet scheint ein normaler Holzscheit-Ofen für ein KFW40 Haus nicht in Frage zu kommen. Zuviel Wärme in einem Raum bei der guten Isolierung. Hinzu kommt das ich nicht billiger an Holz komme.
Also ein wasserführender Kamin.
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http://www.gerco.de/cms/front_content.php?idart=51
Der kostet knapp 5000€ (finde ich ok) und ist ein Pelletofen. Hat einen 32kg Speicher für 50h Brenndauer. 70% der Wärme gehen in den Heizkreis des Hauses, nur 30% in den eigentlich Raum. Und er zündet selbst, kein anzündeln des Ofens nötig... Der Ofen wird mit 1000€ von der BAFA gefördert.
Damit mache ich meine Frau glücklich, komme (hoffentlich) in den Genuss der KFW40 Förderung und habe noch den Vorteil, dass ich bei sehr kalter Witterung die LWP entlasten kann. Bei -10°C und kälter ist das Heizen mit einem Ofen eh besonders gemütlich.
Was haltet ihr von dieser Kombination? Wie gut lässt sich ein wasserführender Ofen mit einer LWP + KWL/WRG kombinieren?
Wer hat vielleicht sogar Erfahrung damit?
Mir ist klar das ich mit einer kleinen solarthermischen Anlage günstiger in den Genuss der KFW 40 Förderung kommen würde.
Der Kamin kostet ja auch noch mal 4000€.
Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen
Jens


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bernhard geyer
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Jens_LA hat geschrieben:Seit 1. Januar diesen Jahres bedeutet das aber, dass eine bestimmter Anteil der Heizenergie regenerativ sein muss.
Und? Du hast eine Luft-WP und denke mal das bei der KfW-Berechnung diese mit 60-70% Regeneritiver Anteil bedeutet.
Den hohen Preis einer entsprechenden wassergeführten Ofens würde ich mir sparen. Ein teil der "überflüssigen" Energie wird ja durch deine Lüftungsanlage verteile. Ein einfacher Ofen mit raumluftunabhängiger Luftversorgung reicht völlig.
Und bedenke: Für 9000€ kannst du deinen KfW40-Wunsch schon fast zu einem Passivhaus verbessern. Und eine Pelletsfeuer ist nicht gerade für seine gemütlichkeit bekannt.
Aber wenn du unbedingt ein "klein bischen Kaminfeueratmosphäre" haben willst lass die Luft-WP weg und leg den Pelletsofen als Hauptheizung aus.


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Thomas Heufers
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Jens, Du wirst gut und gerne 10.000 Euro an Mehrkosten für die Intergation des
Wohnraum-Pelletkaminofenkessels ausgeben müssen, der Pufferspeicher, die Abgasführung und die technische Einbindung
etc. sind zu berücksichtigen. Zu Bedenken sind auch die Vorkehrungen beim Betrieb in einem Haus mit einer
kontrollierten Wohnraumlüftung. Der Schornsteinfeger ist in die Entscheidung miteinzubeziehen. Sicherlich ist es ohne
Pelletofen in der Gesamtbilanz (Investition und Betriebskosten) günstiger, aber wenn man diesen Komfort nutzen will und
ihn sich leisten kann, steht dem nichts entgegen. Es funktioniert! Wenn Interesse besteht, dann kannst Du Dich über eine solche Anwendung mit unserem Kunden
unterhalten.
http://ecotec-energiesparhaus.de/html/bv_bonn.html
Die Beschreibung der Anlagetechnik findest Du unter "Ansicht" > "Über diese Galerie".
In der Gesamtbilanz ist ein solches System mit einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit einer Zusatzheizung bei niedrigen Temperaturen eigentlich optimal. Beste CO2-Bilanz, da die LW-WP bei milden Witterung gute Arbeitszahlen liefert und bei kalter Witterung die CO2-neutrale Holzverbrennung zum Einsatz kommt, das Zuschalten des Pelletofens kann sogar komfortabel außentemperaturgesteuert werden. Aber in der Kostenbilanz ist bei gutem Gebäudeenergiestandard (Energiesparhaus KfW 40) sogar die alleinige Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Vorteil.
http://ecotec-energiesparhaus.de/html/energieverbrauch_waermepumpe.html
Der Vorschlag von Bernhard Geyer, den Pelletofen als alleinige Heizung einzusetzen, ist auch nicht schlecht.
Gruß
Thomas Heufers
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In der Gesamtbilanz ist ein solches System mit einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit einer Zusatzheizung bei niedrigen Temperaturen eigentlich optimal. Beste CO2-Bilanz, da die LW-WP bei milden Witterung gute Arbeitszahlen liefert und bei kalter Witterung die CO2-neutrale Holzverbrennung zum Einsatz kommt, das Zuschalten des Pelletofens kann sogar komfortabel außentemperaturgesteuert werden. Aber in der Kostenbilanz ist bei gutem Gebäudeenergiestandard (Energiesparhaus KfW 40) sogar die alleinige Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Vorteil.
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Der Vorschlag von Bernhard Geyer, den Pelletofen als alleinige Heizung einzusetzen, ist auch nicht schlecht.
Gruß
Thomas Heufers

KfW Effizienzhaus | Passiv- & Plusenergiehaus
Bauausführung | Projektierung | Energieberatung
05231-569596 + 0177-1648721
http://ecotec-energiesparhaus.de/
http://ecotec-energiespartechnik.de/
http://energiesparprojekte.info/
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