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Hans-Ernst-Heinrich
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Hallo miteinander!
Wir wollen ein schönes, großes Altbremer (Reihenmittel-)Haus von 1908 kaufen (im Jugendstil), dessen Heizkörper und Heizrohrsystem wahrscheinlich von 1934 sind.
Laut Eigentümer hat der 7500Liter Öl- Tank immer für 2 Jahren circa gereicht (knapp 300 m2, einfachverglaste Fenster, aber große Ofen im Wohnzimmer), Dach selbst i.d. 80ern gedämmt, keine Kellerdeckendämmung.
Meine Frage an Euch:
Macht es eigentlich Sinn einen modernen Brennwertkessel (Umstellung öl auf Gas) an ein altes (dickes) Rohrleitungssystem anzuschließen samt massiver Heizkörper?
Wieviel Energie vergeudet das alte Leitungssystem mehr (der Monteur meint zw. 10-20%)?
Die Heizkörper, mit Verzierungen, würden wir gerne erhalten, die Abstrahlwärme soll ja auch angenehmer sein.
Wieviel schlucken aber anderseits die teils hübschen Holzverkleidungen (die wir natürlich abhängen könnten)?
Die Heizkörper stehen zudem in den Wandinnenecken (hier sind die alten Züge), was negativ ist, da die Wärmewand vor den Fenstern fehlt?
Andererseits kommen die Fenster natürlich neu, Außenwände wollen wir aber nicht dämmen (25mm solide Ziegelwände / Hausfrontverschandelung), Kellerdecke aber schon.
Wasser kommt auf jeden Fall neu und eine Warmwasseranlage soll aufs Dach.
Was meint Ihr?
Moderner Kessel und altes Heizungssystem, ist das nicht wie ein neuer (verbrauchsarmer) Motor in einem alten (schweren) Auto?
Danke für Eure Meinungen, Anregungen, Ideen und Gruß aus Bremen, "HEH"
P.S.: Hintergrund aller Überlegungen sind natürlich finanzielle Aspekte, da wir kein Geld haben für eine Kernsanierung (laut Experten ca. 1/4 Mio!), also Kompromisse machen müssen!
Wir wollen ein schönes, großes Altbremer (Reihenmittel-)Haus von 1908 kaufen (im Jugendstil), dessen Heizkörper und Heizrohrsystem wahrscheinlich von 1934 sind.
Laut Eigentümer hat der 7500Liter Öl- Tank immer für 2 Jahren circa gereicht (knapp 300 m2, einfachverglaste Fenster, aber große Ofen im Wohnzimmer), Dach selbst i.d. 80ern gedämmt, keine Kellerdeckendämmung.
Meine Frage an Euch:
Macht es eigentlich Sinn einen modernen Brennwertkessel (Umstellung öl auf Gas) an ein altes (dickes) Rohrleitungssystem anzuschließen samt massiver Heizkörper?
Wieviel Energie vergeudet das alte Leitungssystem mehr (der Monteur meint zw. 10-20%)?
Die Heizkörper, mit Verzierungen, würden wir gerne erhalten, die Abstrahlwärme soll ja auch angenehmer sein.
Wieviel schlucken aber anderseits die teils hübschen Holzverkleidungen (die wir natürlich abhängen könnten)?
Die Heizkörper stehen zudem in den Wandinnenecken (hier sind die alten Züge), was negativ ist, da die Wärmewand vor den Fenstern fehlt?
Andererseits kommen die Fenster natürlich neu, Außenwände wollen wir aber nicht dämmen (25mm solide Ziegelwände / Hausfrontverschandelung), Kellerdecke aber schon.
Wasser kommt auf jeden Fall neu und eine Warmwasseranlage soll aufs Dach.
Was meint Ihr?
Moderner Kessel und altes Heizungssystem, ist das nicht wie ein neuer (verbrauchsarmer) Motor in einem alten (schweren) Auto?
Danke für Eure Meinungen, Anregungen, Ideen und Gruß aus Bremen, "HEH"
P.S.: Hintergrund aller Überlegungen sind natürlich finanzielle Aspekte, da wir kein Geld haben für eine Kernsanierung (laut Experten ca. 1/4 Mio!), also Kompromisse machen müssen!


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denkedran
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Hier setzt man die Schönheit vor dem Nutzen.
1. Ein so altes Heizsystem hat eine Menge Dreck in der Rohrleitungsanlage.
Es war sicherlich vorher eine offen Schwerkraftanlage.
2. Der Wärmebedarf liegt bei 13 kW, somit ist sicherlich auch ein Vorlauf mit 50C notwendig. Ein Reihenmittelhaus hat so an die 120qm ,das bedeutet einen Wärmebedarf von 109w pro 1qm und das noch in der milden Klimazohne Bremen. Die Wärmeschutzverordnung von 1995 hatte bereits 50W pro 1qm.
Sicherlich wurde Ihnen vor dem Kauf der Immobilie eine EN EV Berechnung vorgelegt, was nun gesetzliche Pflicht ist. Lesen Sie doch mal bitte die neuen gesetzlichen Bestimmungen der EN EV beim Eigentümerwechsel durch.
Daraus ersehen Sie was gekauft wird und was vorher noch saniert werden muß.
Gruß Denkedran
1. Ein so altes Heizsystem hat eine Menge Dreck in der Rohrleitungsanlage.
Es war sicherlich vorher eine offen Schwerkraftanlage.
2. Der Wärmebedarf liegt bei 13 kW, somit ist sicherlich auch ein Vorlauf mit 50C notwendig. Ein Reihenmittelhaus hat so an die 120qm ,das bedeutet einen Wärmebedarf von 109w pro 1qm und das noch in der milden Klimazohne Bremen. Die Wärmeschutzverordnung von 1995 hatte bereits 50W pro 1qm.
Sicherlich wurde Ihnen vor dem Kauf der Immobilie eine EN EV Berechnung vorgelegt, was nun gesetzliche Pflicht ist. Lesen Sie doch mal bitte die neuen gesetzlichen Bestimmungen der EN EV beim Eigentümerwechsel durch.
Daraus ersehen Sie was gekauft wird und was vorher noch saniert werden muß.
Gruß Denkedran


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