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soek
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Hallo Zusammen,
ich wende mich an Euch, weil entweder ICH einem Irrtum unterlaufen bin - oder alle anderen. Wer kann sich noch an den Physikunterricht 11. Klasse erinnern? Grundsatz der Thermodynamik? "Um einem Körper Energie zu entziehen, muss man MINDESTENS die gleiche Menge Energie dafür aufbringen." Also wenn ich der Luft, die um mein Haus herumschwirrt 1 Wh abtrotzen will, muss ich dazu mindestens 1 Wh aufbringen. Diese 2 Wh stehen mir dann als thermische Nutzenergie zur Verfügung. Ergo: maximaler Leistungsfaktor 2. Anders sieht es natürlich aus, wenn ich warme Quellen anzapfen kann. Dann befördert die Wärmepumpe die Energie mit dem Temperaturgefälle und nicht gegen das Temperaturgefälle. Wärmeleitung mit dem Temperaturgefälle erfolgt "freiwillig", hier muss der Grundsatz der Thermodynamik nicht bemüht werden. Was ich sagen will: Eine Anzapfung eines warmen Reservoir bringt sicher Leistungszahlen über 2, aber eine Luftwärmepumpe KANN DAS NICHT!
Ein Gedanke noch: Warum kommt kein Jünger der Luftwärmepumpenverkäufer auf die Idee, die mit (angeblichem) Faktor 4 gewonnene Wärme über einen Stirlingmotor (Wirkungsgrad liegt weit über 25%) wieder in kinetische Energie (Drehbewegung) umzuwandeln, um damit die Wärmepumpe anzutreiben? Was damit alles möglich wäre! Energie aus dem Nichts und gleichzeitig würde man noch die Umwelt abkühlen - global warming bye bye! Warum das keiner tut? Weil der Leistungsfaktor eben doch bloß max. 2 ist!
Nun könnte ich mir vorstellen, dass es durchaus Tests gibt, die einen Leistungsfaktor von über 2 "beweisen" können. Aber hier gilt mal wieder: glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast: Folgen auf kalte Tage warme Tage, bleiben unsere dick gedämmten Niedrigenergiehäuser immer noch schon kühl. Statt einfach die Fenster aufzureißen und die warme Luft kostenlos in das Haus hineinzulassen, tut das die Luftwärmepumpe, die dabei ihre miserable Energiestatistik schlagartig verbessern kann.
Ich lasse mich gern von vernünftigen Argumenten widerlegen. Also legt los!
Viele Grüße
Sören
ich wende mich an Euch, weil entweder ICH einem Irrtum unterlaufen bin - oder alle anderen. Wer kann sich noch an den Physikunterricht 11. Klasse erinnern? Grundsatz der Thermodynamik? "Um einem Körper Energie zu entziehen, muss man MINDESTENS die gleiche Menge Energie dafür aufbringen." Also wenn ich der Luft, die um mein Haus herumschwirrt 1 Wh abtrotzen will, muss ich dazu mindestens 1 Wh aufbringen. Diese 2 Wh stehen mir dann als thermische Nutzenergie zur Verfügung. Ergo: maximaler Leistungsfaktor 2. Anders sieht es natürlich aus, wenn ich warme Quellen anzapfen kann. Dann befördert die Wärmepumpe die Energie mit dem Temperaturgefälle und nicht gegen das Temperaturgefälle. Wärmeleitung mit dem Temperaturgefälle erfolgt "freiwillig", hier muss der Grundsatz der Thermodynamik nicht bemüht werden. Was ich sagen will: Eine Anzapfung eines warmen Reservoir bringt sicher Leistungszahlen über 2, aber eine Luftwärmepumpe KANN DAS NICHT!
Ein Gedanke noch: Warum kommt kein Jünger der Luftwärmepumpenverkäufer auf die Idee, die mit (angeblichem) Faktor 4 gewonnene Wärme über einen Stirlingmotor (Wirkungsgrad liegt weit über 25%) wieder in kinetische Energie (Drehbewegung) umzuwandeln, um damit die Wärmepumpe anzutreiben? Was damit alles möglich wäre! Energie aus dem Nichts und gleichzeitig würde man noch die Umwelt abkühlen - global warming bye bye! Warum das keiner tut? Weil der Leistungsfaktor eben doch bloß max. 2 ist!
Nun könnte ich mir vorstellen, dass es durchaus Tests gibt, die einen Leistungsfaktor von über 2 "beweisen" können. Aber hier gilt mal wieder: glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast: Folgen auf kalte Tage warme Tage, bleiben unsere dick gedämmten Niedrigenergiehäuser immer noch schon kühl. Statt einfach die Fenster aufzureißen und die warme Luft kostenlos in das Haus hineinzulassen, tut das die Luftwärmepumpe, die dabei ihre miserable Energiestatistik schlagartig verbessern kann.
Ich lasse mich gern von vernünftigen Argumenten widerlegen. Also legt los!
Viele Grüße
Sören


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roro
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Ich weiß zwar nicht, was Ihr in Physik gelernt habt, aber diese Aussage ist definitiv falsch.
Der einzige Hauptsatz der Thermodynamik der dafür relevanz wäre ist der 2. und der lautet
Es gibt keine zyklische thermodynamische Zustandsänderung, deren einzige Wirkung darin besteht, dass eine Wärmemenge einem Energiespeicher entzogen und vollständig in Arbeit umgewandelt wird.
Eine Wärmepumpe arbeitet immer gegen das Temperaturgefälle, sonst wäre es nämlich eine Wärmekraftmaschine und du würdest aus dem Temperaturgefälle Energie entziehen und nicht aufwenden.
Empfehlung: http://de.wikipedia.org/wiki/Carnotprozess
Dort wird auch schon erklärt, wieso Deine 2. Idee nicht funktioniert kann, die widerspricht nämlich dem 2. Hauptsatz.
Der einzige Hauptsatz der Thermodynamik der dafür relevanz wäre ist der 2. und der lautet
Es gibt keine zyklische thermodynamische Zustandsänderung, deren einzige Wirkung darin besteht, dass eine Wärmemenge einem Energiespeicher entzogen und vollständig in Arbeit umgewandelt wird.
Eine Wärmepumpe arbeitet immer gegen das Temperaturgefälle, sonst wäre es nämlich eine Wärmekraftmaschine und du würdest aus dem Temperaturgefälle Energie entziehen und nicht aufwenden.
Empfehlung: http://de.wikipedia.org/wiki/Carnotprozess
Dort wird auch schon erklärt, wieso Deine 2. Idee nicht funktioniert kann, die widerspricht nämlich dem 2. Hauptsatz.


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soek
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OK, ich meinte, meine obige Behauptung wäre eine Schlußfolgerung aus dem 2. Hauptsatz. Werde das nochmal überprüfen
und melde mich wieder, wenn ich es belegen kann.


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