Tipps für das Energiesparen im Sommer
Thema: Umwelttechnik | 11.08.2016 | Aufrufe: 3741 | Bewertung:

1. Kaltwäsche nutzen
Mit speziellen Kaltwaschmitteln und modernen Waschmaschinen wird die Wäsche auch bei niedrigen Temperaturen sauber. Zudem verblassen die Farben nicht so schnell, wenn kaltes Wasser zum Waschen genutzt wird. Ganz nebenbei spart man sich den teuren Heißwasserverbrauch. Auch beim Trocknen der Wäsche gilt jetzt: Die Kraft der Sonne nutzen. Im Freien aufgehängt trocknet die Wäsche nicht nur energiesparender als im Trockner, sondern sie riecht auch noch herrlich frisch. Übrigens: In Deutschland werden jährlich gut sechs Milliarden Kilowatt Strom nur fürs Wäschewaschen verbraucht. Eine zehn Jahre alte Waschmaschine verbraucht gut ein Viertel mehr Strom als ein modernes Gerät, so dass man durchaus über den Austausch nachdenken sollte.
2. Eine kalte Dusche
An heißen Sommertagen gilt die kalte Dusche als ideale Erfrischung. Doch es muss nicht gleich ganz kalt sein, denn zu kalt geduscht, schwitzt man viel schneller wieder. Wer aber nur ein wenig kühler als gewöhnlich duscht, kann dadurch reichlich Energie zur Erwärmung des Wassers einsparen. Außerdem wird durch die kühlere Dusche das Bindegewebe gestrafft und der Kreislauf angeregt. Zudem lohnt es sich, auf einen Sparduschkopf zu setzen. Er vermischt das Wasser mit Luft, wodurch der Wasserverbrauch gut um die Hälfte gesenkt werden kann.
3. Klimaanlage ade
An heißen Sommertagen auf die Klimaanlage setzen, um die Hitze draußen zu lassen, ist keinesfalls energiesparend. Doch es geht auch anders: Früh am Morgen, am späten Abend und in der Nacht wird ordentlich gelüftet. Tagsüber helfen Jalousien und Rollos, die Wärme draußen zu halten. Voraussetzung dafür: Die Fenster müssen geschlossen sein.
4. Grillabend – aber bitte vegetarisch
Den Grillabend kann man im Sommer vegetarisch gestalten. Ein würziger Grillkäse, saftige Gemüsespieße oder vegane Würstchen sind nicht nur lecker, sondern sparen auch Treibhausgase ein. Ein Kilogramm Rindfleisch verursacht genauso viele Treibhausgase wie ganze 19 Kilogramm Gemüse. Allerdings muss auch beim Gemüse beachtet werden, dass es sich um saisonale Produkte, am besten aus regionalem Anbau handelt. Ideal sind selbst gezogene Gemüsesorten, die dann auch garantiert Bio sind.
5. Urlaub aktiv gestalten
Statt sich im Urlaub ins Auto zu setzen und über viele Stunden hinweg in der aufgeheizten Blechhülle zu schmoren, kann man auch daheim Urlaub machen. Der Campingplatz im nächsten Ort ist sicher ein ideales Ausflugsziel für den Urlaub. Auch lange Radtouren können entspannend sein und sparen CO2-Emissionen im Vergleich zu stundenlangen Fahrten in den Urlaub oder gar Flügen ein.
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