Versicherungsschutz für intelligente Haustechnik
Thema: Smart-Home Technik & Hausautomation | 10.02.2016 | Aufrufe: 475 | Bewertung:

2013 waren es gerade einmal 310.000 Eigenheime, die mit SmartHome-Technik ausgestattet waren. Mittlerweile gibt es erste Prognosen für das Jahr 2020, bei denen man von 1,5 Millionen intelligenten Haushalten ausgeht. Versicherungsfachmann Michael Stefer erklärt, dass sich die Zahl der intelligent vernetzten Eigenheime in den kommenden Jahren massiv erhöhen werde. Demnach müsse auch ein entsprechender Versicherungsschutz eingeführt werden.
Techno-Plus – Versicherungsschutz für intelligente Haustechnik
Deshalb hat Stefer zusammen mit der Zurich Versicherung jetzt einen neuartigen Versicherungsschutz für genau diese SmartHome-Systeme entwickelt. Das neue Versicherungskonzept Techno-Plus soll die Versicherungslücken schließen, die bisher bei herkömmlichen Hausrat- und Gebäudeversicherungen hinsichtlich des technischen Equipments bestehen. Enthalten im Versicherungsschutz ist alles, was nicht explizit ausgeschlossen wird. Allerdings wird es das neue Versicherungskonzept Techno-Plus zunächst nur exklusiv über Stefers Generalagentur in Köln geben.
Es handelt sich laut Stefer bei Techno-Plus um eine „Allgefahren-Deckung“. Jede Schadensart, die von außen auf die technischen Geräte einwirkt, wird abgesichert. Außerdem werden Nachfolgeschäden abgedeckt, die etwa durch Konstruktions-, Ausführungs- oder Materialfehler entstehen. Dies gilt selbst dann, wenn der Handwerker, der die SmartHome-Lösung eingebaut hat, gar nicht mehr existiert.
Was versichert Techno-Plus?
Techno-Plus versichert alle eigenen, gemieteten und geleasten Geräte samt deren Verkabelung und Sensoren. Nach einem Schadenfall kann die Versicherung sowohl die Wiederherstellung der Geräte, als auch deren Neubeschaffung übernehmen. Ausgenommen vom Versicherungsschutz sind lediglich Wartungs- und Garantieschäden. Typische Geräte, die über Techno-Plus abgesichert werden können, sind;
- Steuertechnik für Kühlschrank, Licht, Lüftung, Heizung, Sauna usw.
- Kommunikationstechnik, etwa Telefon- und Gegensprechanlagen,
- Mobile Steuerungseinheiten, wie das Tablet, allerdings nur bis zehn Prozent der Versicherungssumme oder maximal 1.000 Euro,
- Keyless-Schließanlagen,
- Klimatechnik,
- Haus- und Sicherheitstechnik, wie Einbruch-Meldeanlagen,
- Video- und Audio-Technik,
- Aufzugstechnik, wie Personenaufzüge oder Treppenlifte,
- Daten und Datenträger bis zu 10.000 Euro.
Außerdem können Bauelemente mit versichert werden. Allerdings muss der Schaden dann nachweislich durch äußere Einwirkungen auf das Bauelement entstanden sein.
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